Beamte sollen besser vor Attacken geschützt werden

Schutz vor Beschimpfungen, Schlägen und Tritten: Einzelmaßnahmen sind nicht länger genug, um Angestellte öffentlicher Behörden angemessen zu verteidigen.
AZ/dpa |
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Immer wieder geraten Verkehrsteilnehmer aneinander. (Symbolfoto)
imago/photothek Immer wieder geraten Verkehrsteilnehmer aneinander. (Symbolfoto)

München - Der Bayerische Beamtenbund und das Bayerische Finanzministerium wollen gemeinsam gegen Gewalt gegen Beamte vorgehen.

Drei unmittelbare Maßnahmen sind geplant:

Zum einen sollen Staatsbedienstete lernen, sich besser zu wehren. Dafür werde bald ein "umfassenden Schulungskonzept" vorgelegt, das freiwillige Online-Kurse beinhalten soll.

Zum anderen kündigte das Finanzministerium an, Betroffene juristisch zu unterstützen - etwa, wenn sie Schmerzensgeld vor Gericht erstreiten wollen.

Zudem soll die Anzahl der Übergriffe im kommenden Jahr erneut quantitativ erfasst werden, um den Anstieg sichtbar zu machen. Die letzte Erhebung stammt aus dem Jahr 2015.

Immer wieder geraten Verkehrsteilnehmer aneinander. (Symbolfoto)
Immer wieder geraten Verkehrsteilnehmer aneinander. (Symbolfoto) © imago/photothek

Gewalt gegen Beamte: Einzelmaßnahmen unzureichend

Schon jetzt schützen einzelne Behörden ihre Mitarbeiter durch freiwillige Kurse zur Selbstverteidigung gegen physische Gewalt oder Sicherheitskontrollen und Zugangsbeschränkungen. Doch offenbar reicht das noch nicht.

Ob Beschimpfungen, Schläge oder Tritte: Lehrer seien genauso betroffen wie Ärzte in der Notaufnahme oder Ordnungskräfte - und zwar inzwischen "beinahe täglich".

Attacken gegen die Beschäftigten seien "ein ernstzunehmendes Problem geworden". Neben der physischen Übergriffen sei die psychische Gewalt deutlich gestiegen.

Lesen Sie hier: Wohnmobilräuber verurteilt - Urlauber können aufatmen

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