Bayerisches Lebensgefühl am Münchner Flughafen

Reisende sollen am Flughafen bayerisches Lebensgefühl erfahren – los geht’s ab April 2016, wenn der Satellit seinen Betrieb aufnimmt.
Carolin Fröhlich |
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Hummer, Kaviar und Austern wird es in der „Seafood Bubbles & Wine Bar“ geben – inklusive Alpenblick bei schönem Wetter.
Flughafen 2 Hummer, Kaviar und Austern wird es in der „Seafood Bubbles & Wine Bar“ geben – inklusive Alpenblick bei schönem Wetter.
Auf dem „Viktualienmarkt“ sind drei Marktstände geplant, die den Originalen in der Innenstadt nachempfunden sind.
Flughafen 2 Auf dem „Viktualienmarkt“ sind drei Marktstände geplant, die den Originalen in der Innenstadt nachempfunden sind.

München - Saftige Burger der Münchner Kette „Hans im Glück“, Schmankerl von Sternekoch Alfons Schuhbeck, Käse und Wurst vom Viktualienmarkt, Einkaufs-Erlebnisse wie rund um den Gärtnerplatz oder ein Glas Champagner mit Blick auf die Alpen – all das wird’s bald im neuen Satelliten-Terminal am Flughafen geben. Von Außen bereits fast fertig, laufen die Bauarbeiten auf Hochtouren im neuen Satelliten, der vom Flughafen zusammen mit der Lufthansa betrieben wird.

Auf einer Gesamtfläche von 7000 Quadratmetern finden sich 16 Geschäfte, sieben Gaststätten und drei Duty-Free-Shops. „Alles unter dem Motto: bayerisches Lebensgefühl und Münchner Flair“, sagt Rainer Beeck vom Münchner Flughafen. „Auch Passagiere, die hier nur umsteigen, sollen für die Zeit ihres Aufenthalts die bayerische Atmosphäre genießen können.“ Herzstück des neuen Glaspalasts ist ein großer „Marktplatz“ rund um den Vorfeldtower, der in der Mitte des Gebäudes stehen wird.

Auch die drei geplanten Duty-Free-Geschäfte werden bayerisch angehaucht sein. Neben Statuen bekannter bayerischer Persönlichkeiten, weiß-blauem Rautenmuster an den Wänden und Hirschgeweihen als Dekoration können sich Reisende an „Straßenschildern“ aus Emaille orientieren.

Jeder Shop ist einer bekannten Münchner Einkaufsmeile nachempfunden: Passagiere spazieren durch die Duty-Free-Shops, fühlen sich dabei wie beim Bummel auf der Leopoldstraße, dem Odeonsplatz oder dem Gärtnerplatz – alles gut 40 Kilometer von München entfernt im Erdinger Moos, versteht sich.

Knapp 900 Millionen Euro werden bei dem Mammutprojekt verbaut. Eine eigene führerlose U-Bahn befördert bis zu 9000 Passagiere je Richtung die 400 Meter unter dem Rollfeld von Terminal 2 zum neuen Satelliten. Fahrzeit: gerade einmal eine Minute. Ab April 2016 öffnet das neue Terminal mit Bayern-Flair seine Türen.

Security-Check, Check-In und die Gepäck-Ausgabe finden aber auch weiterhin im Terminal 2 statt. Dennoch entlastet der Satellit den Passagierverkehr enorm: Elf Millionen Fluggäste mehr pro Jahr können von den 52 zusätzlichen Gates künftig in alle Welt starten.

Für den Neubau ist es allerhöchste Zeit: Erst im vergangenen Jahr wurde mit 26,9 Millionen Passagieren die Auslastungsgrenze des Terminals 2 – sie liegt bei 25 Millionen – deutlich überschritten. Und das bereits zum vierten Mal in Folge.

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