Bayerische Staatsoper: umstrittene Japan-Tournee

Aus Angst vor atomaren Strahlen aus dem havarierten Atomkraftwerk Fukushima hatten sich vor der Tournee zahlreiche Mitarbeiter geweigert, teilzunehmen.
dapd |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Die Bayerische Staatsoper
dpa Die Bayerische Staatsoper

München - Die Bayerische Staatsoper bricht am Montag (12. September) zu ihrer intern umstrittenen Japan-Tournee auf. Aus Angst vor atomaren Strahlen aus dem havarierten Atomkraftwerk Fukushima hatten sich vor der Tournee zahlreiche Mitarbeiter geweigert, teilzunehmen. Die Intendanz bot den Betroffenen an, unbezahlten Urlaub zu nehmen. Für die rund 400 mitreisenden Künstler, Musiker und Bühnenarbeiter wird eine eigens engagierte Radiologin vor Ort regelmäßig Messungen etwa von Trinkwasser und Nahrungsmitteln vornehmen. Zudem soll unbelastetes Trinkwasser aus Deutschland mitgenommen werden.

Das Gastspiel führt die Oper nach Tokyo und Yokohama. Auf dem Programm stehen zehn Vorstellungen von Richard Wagners „Lohengrin“, Gaetano Donizettis „Roberto Devereux“, Richard Strauss' „Ariadne auf Naxos“ sowie Konzerte mit Musik von Anton Bruckner und Johannes Brahms unter Leitung von Generalmusikdirektor Kent Nagano.

 

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.