Bavarian Airlines ab München: Jung-Unternehmer (18) startet durch

München - Ein neues Airline-Start-up will in München für Furore sorgen: Bavarian Airlines heißt das Unternehmen, mit dem 18-jährige Gründer Adem Karagöz vor allem Geschäftsreisende in wichtige europäische Wirtschaftszentren befördern lassen will.
Baviaran Airlines ab München: Antrag liegt beim Luftfahrt-Bundesamt
Das berichtet das Portal "airliners.de" und verweist darauf, dass das Luftfahrt-Bundesamt (LBA) den Eingang eines Antrags auf Erteilung eines entsprechenden Luftverkehrsbetreiberzeugnis (AOC) bestätigt habe. Die dazugehörige "Bayerische Fluggesellschaft mbH" sei allerdings noch nicht im Handelsregister zu finden, sie befinde sich noch in Gründung.

Ein Business-Class-Flug mit einer "relativ bekannten Airline" habe den entscheidenden Anstoß gegeben, erklärte der Düsseldorfer Jung-Unternehmer Karagöz in einem RTL-Interview: "Ich bin eingestiegen und habe gesehen, wie schlecht der Service ist. Da dachte ich mir, das könnte ich sicher besser stemmen."
Bavarian Airlines: Geschäftsreisende im Fokus
Von München aus will Gründer Adem Karagöz mit seiner neuen Airline vor allem Geschäftsreisende in wichtige europäische Wirtschaftszentren befördern.
Die geleasten Flugzeuge sollen sollen unter der Ägide des neuen Start-ups schon zum Ende des Jahres hin abheben. Karagöz - er hat nach eigenen Angaben zufolge bereits mehrere Firmen im Finanz- und Investmentsektor aufgebaut - will mit zwölf Flugzeugen vom Typ Embraer E195-E2 loslegen. Die Maschinen sollen mit lediglich 129 Sitzen bestuhlt werden – im größten Embraer-Regionaljet wären bis zu 146 Sitze machbar.
Flughafen München: Sprecher bestätigt Gespräche mit Bavarian Airlines
Das Unternehmen verfolgt ambitionierte Ziele, will sich im Wettbewerb mit Lufthansa und anderen großen Fluggesellschaften positionieren und dabei mit einem Plus an Service punkten. Man sei bestrebt, "allen Passagieren einen qualitativ hochwertigen Service zu bieten, wobei der Schwerpunkt auf Komfort und Bequemlichkeit liegt", heißt es in einer Firmenselbstdarstellung.
Zum angepeilten Start im Winter ist die Aufnahme von Routen ab München zu Zielen wie Frankfurt, Düsseldorf, London, Genf und Amsterdam geplant. Slots in München gebe es aktuell sogar für Tagesrandflüge zu Genüge, wird Karagöz von "airliners.de" zitiert. Ein Flughafensprecher in München bestätigte den Angaben zufolge Gespräche mit dem Start-up.
"Wir möchten ein neues Produkt auf den Markt bringen, das es in Deutschland so noch nicht gibt", sagte Karagöz im Gespräch mit RTL: "Wir möchten das vergleichbar machen mit den Domestic First Class in den USA. Das bedeutet, wir möchten besseren Service anbieten."