Bavaria: So hat sie die Seehofers brüskiert

„Ein grobes Foul“ - Bei ihrer Fastenpredigt spielt Luise Kinseher auf das uneheliche Kind des Ministerpräsidenten an. Da zuckt nicht nur der Derbleckte zusammen.
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Bei ihrer Fastenpredigt spielt Luise Kinseher auf das uneheliche Kind des Ministerpräsidenten an. Da zuckt nicht nur der Derbleckte zusammen. „Ein grobes Foul“, sagen Gäste: „Total missraten“.

München - Schmerzgrenze kenne er keine, hat Horst Seehofer vor der Fastenrede noch ganz cool gesagt: „Nicht nach innen, nicht nach oben oder unten.“ Seine Ehefrau Karin aber zog Grenzen: „Das Persönliche ist für mich unter der Gürtellinie.“ Da hatte sie noch nicht geahnt, was kurz danach, gleich am Anfang von Luise Kinsehers Rede am Nockherberg kommen würde.

Da nämlich spielte Kinseher als Bavaria auf Seehofers uneheliches Kind an. Über „Horsti“ sagte sie: „Du mit deinem Schmarrn. Vor einer Woche ruft er mich an: „Mama, i brauch a Geld. Ich: „Was, ist wieder jemand schwanger?“

Lesen Sie hier: Wer was abbekam: Die härtesten Sprüche

Im Publikum ein kleines Zögern, dann ein verschämt-verruchtes „Ooooh“-Auflachen. Die Kamera war auf die Seehofers gerichtet: eisige Gesichter, besonders bei der Ministerpräsidenten- und Bundespräsidentengattin.

„Die traut sich was“, rutschte es Sozialministerin Christine Haderthauer heraus. „War doch ein Volltreffer“, grinste ein CSU-Grande – und fügte hinzu: „Meinen Namen schreiben Sie aber nicht!“

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Ein bissl schärfer wollte Kinseher bei ihrem zweiten Auftritt am Nockherberg sein. Und kürzer. Nur 33 Minuten dauerte die Rede, nach dem Seehofer-Einstieg herrschte höchste Aufmerksamkeit. „Da sind alle aufgewacht“, sagte später die Grüne Claudia Roth. „Danach hat sie das Florett geschwungen.“

Nockherberg: Politiker und ihre Lookalikes

In der Tat wurde Kinseher danach leiser. Den SPD-Kandidaten Ude zog sie wegen seiner Ortskenntnis außerhalb Münchens auf: „Neulich warst sogar in Tübingen, hast wahrscheinlich gedacht, das ist in der Nähe von Augsburg.“ Sie regte an, Finanzminister Söder, der jedem Greis noch was aus der Tasche ziehe, mal auf Griechenland anzusetzen. Sie teilte nach alles Seiten aus, ein bissl Aiwanger, ein bissl Aigner, ein bissl Dobrindt.

Christian Wulff kam nur als Amigo-Dilettant dran: „Im Vergleich zum Strauß ein windiger Anfänger“. Strauß habe sich von seinen Spezln einen Düsenjet hinstellen lassen, wogegen Wulff nur auf dem Mofa hintendrauf mitfahre. Die kürzeste aller Spitzen bekam Martin Zeil (FDP) ab: „Der Martin Zeil – ... bist auch da?“, sprach die Bavaria und winkte ab.

Die Stimmung war gut, immer wieder Lacher und Applaus. Gegen Ende legte Kinseher auf subtile Weise nochmal zu Seehofer nach: Es ging um den designierten Präsidenten Joachim Gauck, der schon jetzt zerfleddert werde: „Ein gschlamperts Verhältnis, dreimal was Falsches gesagt – gefährlich. Horst, da kannst du froh sein, dass du das nur 30 Tage machen musst.“ Seehofer äußerte sich entsprechend verhalten: „Es waren Teile dabei, die weniger gelungen waren. Insgesamt war es so mittig.“ Seine Frau machte gute Miene: „Man darf nicht immer schlechte Gedanken haben.“

Zufrieden war OB Ude: „Sie ist mit der Rolle jetzt richtig verwoben.“ Und Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer fand gar: „Ich war enttäuscht, dass sie schon aufgehört hat.“ Die Privat-Breitseite gegen Seehofer war Hauptthema der Gäste. Bayern-Präsident Uli Hoeneß fand alles „von der ersten bis zur letzten Minute sehr gut – nur am Anfang, das war ein Ausrutscher! Vor allem, wenn die Frau Seehofer daneben sitzt. Das tut mir für sie sehr leid.“

Auch der Münchner CSU-Fraktionschef Seppi Schmid sah sich als Anwalt der Seehofers: „Der Schenkelklopfer war total missraten.“ Moderator Waldi Hartmann nannte den Spruch „ein grobes Foul“. Die Grüne Theresa Schopper sah’s cooler: „Hier muss man mit allem rechnen.“ Und Luise Kinseher selbst? „Ich hätte gedacht, die Seehofers stehen da drüber. Das war doch ein liebevolles Mama-Sohn-Gespräch“, sagte sie der AZ. Und dann meinte sie – frei nach Kaiser Franz Beckenbauer: „Kinder kommen von Gott. Dazu sollte man stehen.“

 

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