Bavaria, die vermummte Feministin

 Aktivisten binder der erzernen Dame ein rosafarbenes Tuch ums Gesicht, um an den Berufungsprozess von Pussy Riot zu erinnern.
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Mit rosafarbener Gesichtsmaske: Die leicht verhüllte Bavaria.
Mit rosafarbener Gesichtsmaske: Die leicht verhüllte Bavaria.

Aktivisten binden der erzernen Dame ein rosafarbenes Tuch ums Gesicht, um an den Berufungsprozess von Pussy Riot zu erinnern.

MÜNCHEN Es ist keine Gesichtsmaske, die die Bavaria hier trägt – obwohl so etwas nach zwei Wochen Wiesn durchaus Wunder wirken soll. Karnevalsbeginn ist auch noch nicht – trotzdem zeigt sich Mama Bavaria hier vermummt.

Bloß: wieso?

Aktivisten waren’s. Sie vermummten am Sonntag das Gesicht der Statue mit einem rosa Tuch – als Erinnerung an die feministische russische Punk-Band „Pussy Riot”: Die jungen Frauen hatten Protest-Konzerte in Kirchen abgehalten und waren dafür zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt worden. Das Urteil löste weltweit Empörung aus. In wenigen Tagen beginnt die Berufungsverhandlung.

„Bavaria solidarisiert sich mit Pussy Riot und wird Feministin”, so der etwas umständliche Name der Aktion. Die Aktivisten warfen auch Flugblätter ab – der Slogan: „Free Pussy Riot”.

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