Bande will Ticketautomaten mit Spitzhacke knacken

Sechs Männer brechen einen Bahnautomaten am Fasangarten auf. Sie benutzen dabei eine Spitzhacke, verursachen 12 000 Euro Schaden und erbeuten nichts.    
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Das große Loch unten war mal der Geldschein-Schlitz: Der verwüstete Ticket-Automat am S-Bahnhof Fasangarten.
Bundespolizei 2 Das große Loch unten war mal der Geldschein-Schlitz: Der verwüstete Ticket-Automat am S-Bahnhof Fasangarten.
Das Tatwerkzeug: Die Bundespolizei präsentiert die Spitzhacke und zerstörte Teile des Automaten.
Bundespolizei 2 Das Tatwerkzeug: Die Bundespolizei präsentiert die Spitzhacke und zerstörte Teile des Automaten.

Sechs Männer brechen einen Bahnautomaten am Fasangarten auf. Sie benutzen dabei eine Spitzhacke, verursachen 12 000 Euro Schaden und erbeuten nichts.

Fasangarten - Laut der Internet-Enzyklopädie „Wikipedia“ ist eine Spitzhacke „ein Handwerkzeug mit einer Spitze, die rechtwinklig an einem Stiel ansetzt. Sie dient zur Arbeit mit Stein, sowohl am blanken Fels, als auch in der Erde“.

Zum Aufbruch von Fahrkartenautomaten sind Spitzhacken also nicht gedacht – und es sei gleich vorweg gesagt: Sie taugen da auch nix. Das beweist der Fall von sechs Rumänen, die es vor kurzem probiert haben.

Am vergangenen Donnerstag machten sich die Männer an einem Ticketautomaten am S-Bahnhof Fasangarten zu schaffen: Gegen 2.50 Uhr droschen sie mit einem Pickel auf die Maschine ein, um das Geldfach zu knacken.

Mehr als 12 000 Euro Sachschaden kam da nicht raus – die Geldkassette ließ sich einfach nicht öffnen. Den Lärm der brachialen Aktion fanden Anwohner gar nicht Spitze – sie riefen die Polizei.

Als mehrere Streifen am Fasangarten ankamen, waren die Männer fort. Die Beamten schnappten sie trotzdem recht schnell: Drei Automatenknacker entdeckten die Polizisten in einem nahe gelegenen Baumhaus – die anderen drei erwischte man in ihrem geparkten Auto.

Vier Täter sitzen jetzt in Untersuchungshaft, zwei ließ der Haftrichter wieder gehen.

 

 

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