Ballett-Akademie: Respekt und Wertschätzung statt Autorität

Die Hochschule für Musik und Theater München (HMTM) hat das pädagogische Konzept ihrer Ballettausbildung modernisiert. Der historisch-überlieferte Ansatz eines autoritär geprägten Meister-Schüler-Verhältnisses sei nicht mehr zeitgemäß, teilte die Hochschule am Montag in München mit. "Das Konzept ist ein klares Bekenntnis für einen wertschätzenden und respektvollen Umgang zwischen allen Mitgliedern unserer Ballett-Akademie, immer ausgehend von unseren jungen Tänzerinnen und Tänzern", sagte der Präsident der Hochschule, Bernd Redmann.
dpa |
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Die Füße von Ballett-Tänzerinnen.
Die Füße von Ballett-Tänzerinnen. © Alessandro Crinari/KEYSTONE/TI-PRESS/dpa/Archiv
München

In der Ausbildung soll es laut HMTM künftig nicht nur um einen hohen künstlerischen Anspruch gehen. Die Studierenden sollten ganzheitlich wahrgenommen und in ihrer individuellen Persönlichkeitsentwicklung gefördert werden. Helfen sollen dabei klare Strukturen und das Einbinden von Vertrauenspersonen. Zudem wolle die Schule eng mit den Eltern der oft minderjährigen Schülerinnen und Schüler zusammen arbeiten. Laut Mitteilung ist das Konzept seit Oktober verbindlich und soll regelmäßig überprüft und angepasst werden.

An der staatlichen Ballett-Akademie trainieren pro Jahr 40 Tänzerinnen und Tänzer im Bachelor-Studiengang Tanz. Hinzu kommen laut Hochschule rund 60 besonders begabte Jungstudierende, die die Ausbildung neben der Schule absolvieren. Gegründet wurde die Akademie 1995 von Konstanze Vernon, Primaballerina und ehemalige Leiterin des Bayerischen Staatsballetts.

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