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Balkon- und Zimmerbrand: Brennende Adventskränze sorgen für Feuerwehreinsätze

Eine 85-Jährige vergisst ihren Adventskranz mit brennenden Kerzen – und wird erst durch den Alarm des Feuermelders wach. Und auch zu einer Münchner Familie musste die Feuerwehr wegen eines Zimmerbrands anrücken.
von  AZ
Die Wohnung in der Glyzinenstraße ist durch das Feuer an Heiligabend unbewohnbar geworden
Die Wohnung in der Glyzinenstraße ist durch das Feuer an Heiligabend unbewohnbar geworden © Berufsfeuerwehr München.

Gauting/München - Diesen ersten Weihnachtsfeiertag wird die 85-jährige Gautingerin nicht so schnell wieder vergessen. Die Seniorin wurde gegen 2.30 Uhr durch das Piepen ihres Feuermelders unsanft geweckt. Der Alarm löste aus, weil die Bewohnerin des Mehrfamilienhauses ihren brennenden Adventskranz vergessen hatte.

Rauch löst Alarm des Feuermelders aus

Der aus Kunststoff bestehende Balkonboden der Wohnung war in Brand geraten. Rauchschwaden breiteten sich schnell aus. Da die 85-Jährige sofort den Notruf wählte, konnte Schlimmeres verhindert werden.

Seniorin vergisst brennende Kerzen auf dem Adventskranz

Wie die polizeilichen Ermittlungen ergaben, war Auslöser des Brandes ein von der Bewohnerin am Balkonboden abgestellter und angezündeter Adventskranz. Sie hatte diesen aufm Balkon stehen lassen, als sie zu Bett ging.

Feuerwehreinsatz an Weihnachten in Gauting

Wie Polizei und Feuerwehr am Sonntag mitteilten, bestand keine Gefahr für das Wohngebäude. Keine Person kam zu Schaden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf geschätzte 10.000 Euro.

Glyzinenstraße: Zimmerbrand bei Münchner Familie an Heiligabend

Und auch in München kam es wegen eines brennenden Adventsgestecks zu einem Zimmerbrand. Das Ehepaar bemerkte gegen 20 Uhr den Brand im Wohnzimmer an Heiligabend – und wählte sofort die 112. Man versuchte zwar noch mit einem Pulverlöscher die Flammen zu ersticken, aber das Feuer breitete sich zu schnell aus. Nur noch die Flucht ins Freie rettete das Ehepaar aus der Glyzinenstraße.

Ein Atemschutztrupp löschte mit einem C-Rohr die Flammen, teilte die Feuerwehr am Sonntag mit. Nach einer Viertelstunde war das Feuer gelöscht. Die angrenzenden Wohnungen wurden zudem auf Verrauchung untersucht. Die Brand-Wohnung ist durch die Flammen aber unbewohnbar geworden. Der Sachschäden liegt bei circa 50.000 Euro.

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