Bald soll's vier Allianz-Arenen geben
München - Nach der Münchner Allianz-Arena tragen künftig auch zwei Stadien in Frankreich und England den Namen des größten europäischen Versicherungskonzerns. Das für die Fußball-Europameisterschaft 2016 neu erbaute Stadion in Nizza heißt „Allianz Riviera“, und das Stadion des Londoner Rugbyclubs Saracens wird in „Allianz Park“ umbenannt.
Allianz-Markenchef Christian Deuringer sagte am Dienstag: „Ziel ist, den Wiedererkennungswert der Marke Allianz zu steigern.“ Frankreich und Großbritannien sind wichtige Märkte für die Versicherung. Wieviel sie für die Werbung zahlt, teilte sie nicht mit. Laut „London Evening Standard“ zahlt sie für den Namen „Allianz Park“ acht Millionen Pfund (rund zehn Millionen Euro) einschließlich sechs Jahre Trikotwerbung.
„Namensgeber eines Sportstadions zu sein, hat auch eine deutliche emotionale Komponente – bei einer abstrakten Marke wie Allianz wird ein Stadion schnell zu einem ausdrucksstarken Symbol“, erklärte Deuringer.
Die Münchner Allianz Arena ist seit 2005 Heimstadion des FC Bayern und des TSV 1860 München. Außerdem gibt es in Sydney ein Allianz-Stadion. Als weltgrößte Kfz-Versicherer ist die Allianz auch Werbepartner der Formel 1, zudem sponsert er die Paralympische Bewegung.