Bahnsteigtüren in der U-Bahn: Was ist der Stand der Dinge?

München - Die Münchner CSU möchte das Thema Bahnsteigtüren in den U-Bahnen vorantreiben und formuliert eine entsprechende Stadtratsanfrage an Oberbürgermeister Dieter Reiter. Hintergrund ist ein Schreiben des das Referats für Arbeit und Wirtschaft mit einer Stellungnahme der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) vom 19. August 2019: Demnach habe eine Machbarkeitsstudie ergeben, dass die Nachrüstung von Bahnsteigtüren in der Münchner U-Bahn grundsätzlich umsetzbar sei.
Desweiteren wurde der U3-Bahnhof Olympiazentrum als mögliches Testfeld für den Einbau von Bahnsteigtüren identifiziert. Bevor mit der eigentlichen Planung für das Pilotprojekt am Olympiazentrum begonnen werden könne, müsse es vorab eine Markterkundung bei Herstellern geben, um die Möglichkeiten der Hersteller und die Anforderungen des Münchner U-Bahnnetzes nach Maßgabe der Machbarkeitsstudie abgleichen und in geeigneter Weise aufeinander abstimmen zu können.
Für die Erprobung des Testsystems am Olympiazentrum gibt es ein Zeitfenster voraussichtlich ab 2023. Der Realisierung müssten zudem die erforderliche Planung und Detailabstimmung mit der Technischen Aufsichtsbehörde sowie ein Planfeststellungsverfahren vorangehen.
Die von Manuel Pretzl und Sebastian Schall unterzeichnete Anfrage dreht sich um drei Kernpunkte.
- Welche Ergebnisse brachte die Markterkundung?
- Wie weit sind die Planungen zum Einbau des Testsystems konkret am Olympiazentrum fortgeschritten?
- Gibt es Pläne, Bahnsteigtüren über den genannten Testbahnhof hinaus einzuführen?
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