Bahnhöfe verwechselt: S-Bahn-Lokführer verliert die Orientierung

Er verwechselt die Bahnhöfe Martinstraße und Giesing. Das Notfallsystem greift ein.
Ralph Hub
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Der Lokführer einer Münchner S-Bahn hat sich verfahren. (Symbolbild)
Der Lokführer einer Münchner S-Bahn hat sich verfahren. (Symbolbild) © Marc Müller/dpa

München - Das erlebt man bei der Münchner S-Bahn auch nicht alle Tage. Ein Lokführer hat sich am Samstag im Bahnhof geirrt und sich verfahren.

Der Lokführer war mit seiner S-Bahn gegen 8.25 Uhr vom Ostbahnhof in Richtung Giesing unterwegs. Am Haltepunkt St.-Martin-Straße sei er der Meinung gewesen, so ein Sprecher der Bundespolizei, dass er bereits am Bahnhof Giesing angekommen sei, weshalb er seinen Zug abstellte, den Führerstand wechselte und wieder Richtung Ostbahnhof zurückfuhr.

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Zwangsbremsung zwischen Ostbahnhof und Giesinger Bahnhof

Zeitgleich fuhr eine Lokführerin mit einer zweiten S-Bahn vom Ostbahnhof zum Giesinger Bahnhof. "Kurz nachdem ihre S-Bahn ein Langsamfahrsignal passiert hatte, kam es zu einer automatischen Zwangsbremsung", so Polizeisprecher Wolfgang Hauner. Nachdem die Zwangsbremsung ausgelöst worden war, kamen beide S-Bahnen wenig später zum Stehen. Menschen seien nicht gefährdet gewesen, so die Bundespolizei.

Der Grund für die Orientierungspanne des Lokführers ist unklar.

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  • Futurana am 14.11.2022 08:26 Uhr / Bewertung:

    Ich lach mich schlapp. Das war in früherer Zeit eine Ausrede wenn das Kind zu spät in die Schule kam. " Die Trambahn hatte sich verfahren" !

  • gubr am 14.11.2022 08:10 Uhr / Bewertung:

    Zum Glück gab es das Sicherheitssystem. Man kann es gar nicht glauben aber das ist in Deutschland gar nicht so selbstverständlich. Habe vor ein paar Wochen einen Bahnmitarbeiter getroffen, dessen Job es ist ein Stellwerk auf Zuruf manuell zu bedienen, welches noch in der Kaiserzeit hergestellt wurde. Ich konnte es nicht glauben und es kam noch schlimmer. Er meinte 50% der Stellwerke in Deutschland sind noch manuell. Automatisiert sind nur die Hauptverkehrsstrecken, für die kleineren Nebenstrecken braucht es oft noch jemanden der schwere Hebel umstellt von denen dann Seilzüge bis zu den Weichen gehen. Auch wenn auf solchen Strecken nur 8 bis 10 Züge am Tag fahren, muss man sich mal den personellen Aufwand vorstellen. Von der Gefahr des menschlichen Versagens ganz zu schweigen.

  • Witwe Bolte am 14.11.2022 07:29 Uhr / Bewertung:

    Im Eilverfahren ausgebildeter Quereinsteiger?

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