Bagida-Anhänger ziehen vom Sendlinger Tor zum Stachus

Islamkritiker wollen am Montagabend vom Sendlinger Tor zum Stachus marschieren. Auch zwei Gegendemonstrationen sind angemeldet. Wo es am Montag in der City eng wird.
von  Ralph Hub
München ist bunt. Unter diesem Motto protestieren am Montag wieder Münchner Bürger gegen den Aufmarsch von Bagida.
München ist bunt. Unter diesem Motto protestieren am Montag wieder Münchner Bürger gegen den Aufmarsch von Bagida. © dpa

München - Von Woche zu Woche wurde das Häuflein rechter Marschierer kleiner. Zwei Montage marschierten die Bagidas fast unbeachtet von der Öffentlichkeit vom Goetheplatz bis zur Poccistraße.
Kommenden Montag treffen sich die Islamkritiker ab 19 Uhr am Sendlinger Tor. Nach einer Auftaktkundgebung marschieren sie über die Sonnenstraße zum Stachus. Angemeldet ist die Veranstaltung mit 1000 Teilnehmern. Ob es so viele werden, ist unklar.

Auch diesmal wird der Bagida-Aufmarsch wieder von einer Menge Gegendemonstranten begleitet werden. Zwei Protestveranstaltungen sind angemeldet. Eine Gruppe nennt sich „Yoga“ und plant einen „Integrationsspaziergang“. Er soll um 19 Uhr am Goetheplatz beginnen und über die Lindwurm- bis zur Poccistraße gehen. Angemeldet sind 20 Teilnehmer.

Die zweite Veranstaltung plant das Bündnis „München ist bunt“. Treffpunkt ist um 17 Uhr am Siegestor. Anschließend ist eine Demo bis vor die Feldherrenhalle geplant (angemeldet: rund 150 Teilnehmer).

Um Zusammenstöße zwischen Lagern zu verhindern, sind mehrere Hundert Polizisten im Einsatz. Die Beamten werden am Abend die Sonnenstraße sperren. Es wird erheblichen Verkehrsbehinderungen in der Innenstadt geben. Auch Trambahnen und Busse sind wieder betroffen. Um 21.30 Uhr soll der rechte Spuk beendet sein.    

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