Bäuchlings im Riemer See getrieben: Wasserwacht rettet Kleinkind

Am Wochenende war die Münchner Wasserwacht häufig im Einsatz. In zwei Fällen war die Lage besonders dramatisch.
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Am Riemer See wäre am Wochenende beinahe ein Kleinkind ertrunken. (Symbolbild)
Am Riemer See wäre am Wochenende beinahe ein Kleinkind ertrunken. (Symbolbild) © Wasserwacht München

München - Das heiße Sommerwetter hat am vergangenen Wochenende viele Menschen an die Badeseen in und um München getrieben und dadurch auch verstärkt für Einsätze der Wasserwacht gesorgt. Gleich mehrmals konnten die Einsatzkräfte Menschenleben retten.

Am Freitagmittag, gegen 13.30 Uhr, hörte die Wachmannschaft der Wasserwacht am Lerchenauer See Hilferufe – eine Frau war untergegangen. Eine Rettungsschwimmerin eilte zur Hilfe und konnte die bereits bewusstlose Schwimmerin zusammen mit Passanten ans Ufer bringen. Glücklicherweise kam es bei der 45-Jährigen zu keinem Herz-Kreislaufstillstand. Sie wurde dem Notarzt übergeben und anschließend in eine Klinik gebracht.

Bekannten der Frau zufolge ist die 45-Jährige Nichtschwimmerin – sie soll ihre Fähigkeiten im Wasser unterschätzt haben.

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Kleinkind treibt leblos im Riemer See

Am Sonntagabend kam es am Riemer See zu einem dramatischen Rettungseinsatz. Einsatzkräfte sahen gegen 18.30 Uhr, dass ein Kleinkind bäuchlings im Wasser trieb. Sofort eilten die Rettungskräfte zum Kind, zeitgleich bemerkte auch die Mutter den Vorfall und stürmte ins Wasser.

Die knapp zwei Jahre alte Kind wurde ans Ufer gebracht und sofort versorgt. "Die Zeit Unterwasser war so gering, dass nach der Rettung keine akute Lebensgefahr bestand und das Kind umgehend anfing zu schreien", teilte die Wasserwacht am Montag mit. Anschließend kam das Kind in eine Kinderklinik.

Wasserwacht mit vielen Einsätzen am Wochenende

Insgesamt leisteten die neun Ortsgruppen der Wasserwacht am Wochenende 244 Mal Erste Hilfe. Sie versorgten unter anderem Schnittwunden, Insektenstiche und halfen bei Kreislaufbeschwerden. Zudem kam in der bisherigen Wachsaison zu 85 Boots- und 17 Taucheinsätzen.

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3 Kommentare
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  • glooskugl am 10.07.2023 16:00 Uhr / Bewertung:

    Ja, was tun die Eltern eigentlich? klar, das Smartphone ist wichtig,so wichtig , dass man sein Kind vergisst? Es ist schon sehr erstaunlich wie sorglos Eltern sein können. Da ertrinken Kinder im See, sterben den Hitzetod im Auto weil das in der prallen Sonne steht. Scheinbar brauchen wir für jeden Kinderwunsch erstmal eine Elterntest.

  • Conrad am 10.07.2023 15:06 Uhr / Bewertung:

    Immer wieder hört man . dass Kleinkinder im See ertrinken.
    Auch hier wieder lag das Kleine bäuchlings im Wasser.
    Jetzt Frage ich mich aber langsam schon, was tun die Eltern eigentlich ??
    Mensch passt doch endlich mal auf eure Kleinkinder auf, ist euch eigentlich bewusst dass ein Kind das Wertvollste ist, was man bekommt. ( Kein Handy kein Gequatsche unsw. kann so wichtig sein, als das Kin d.

  • doket am 10.07.2023 16:18 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Conrad

    Kinder sind auch vor Handyzeiten schon ausgebüchst und ertrunken. Ein winzig kleiner Augenblick reicht und wenn man Pech hat, sind die Auswirkungen fatal.

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