Bäckerei kommt zur Hilfe: Kuchentratsch ist gerettet

Die Backstube für Omas und Opas läuft weiter. Und auch das Café kann jetzt eröffnen.
von  AZ
In der Kuchentratsch-Backstube.
In der Kuchentratsch-Backstube. © Alexander Heinl/dpa

München - Die backenden Seniorinnen und Senioren können wieder fleißig Mehl, Butter und Zucker mischen, denn das Sozialunternehmen Kuchentratsch kann weitermachen.

Kuchentratsch: Insolvenz Mitte Juli

Mitte Juli musste die Gründerin Katharina Mayer beim Amtsgericht München einen Insolvenzantrag einreichen, die Zahlungsunfähigkeit drohte. Ihr großes Projekt, ein Café mit eigener Backstube auf der Theresienhöhe 30 war damals kurz vor der Fertigstellung, doch es gab eine Finanzierungslücke, die nicht geschlossen werden konnte.

Die Retter: Höflinger Müller

Doch nun ist Kuchentratsch gerettet. Der Käufer dürfte Münchnern bekannt sein, hat er doch viele Bäckerei-Filialen in der Stadt: Höflinger Müller hat das Sozialunternehmen übernommen und baut auch die geplante Backstube inklusive Café fertig aus.

Wer den Seniorinnen und Senioren kaffeetrinkend beim Backen zuschauen mag, kann das bereits tun. Das Kuchentratsch Café hat von Montag bis Freitag zwischen 8 und 18 Uhr und am Wochenende von 8 bis 17 Uhr geöffnet.

Außerdem will Höflinger Müller in ausgewählten Filialen den Kuchentratsch-Kuchen verkaufen. Wer möchte, kann aber auch direkt auf der Webseite von Kuchentratsch seinen Lieblingskuchen bestellen und bekommt ihn geliefert.

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