Badeunfall: Spektakulärer Rettungseinsatz an der Isar

Die Polizei berichtet aktuell von einem Rettungseinsatz nach einem Badeunfall an der Isar.
von  AZ
Die Bilder vom Rettungseinsatz an der Isar.
Die Bilder vom Rettungseinsatz an der Isar. © AZ/me

Nach einem Badeunfall an der Isar ist ein Rettungshubschrauber zur Weideninsel ausgerückt. Polizei und Feuerwehr waren ebenfalls vor Ort. Die Bilder vom Einsatz.

München - Nach einem Badeunfall an der Isar ist am Donnerstag die Polizei ausgerückt – auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz. Wie die Feuerwehr mitteilte, versuchten zwei Männer am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr zu Fuß die Weideninsel zu erreichen. Da es jedoch keine Brücke gibt, gingen die beiden Nichtschwimmer durch das Wasser.

Als die Isar zu tief wurde, riss die Strömung einem der beiden die Füße unter seinem Körper weg. Der Anfang 30-jährige ging direkt unter und drohte zu ertrinken.

Isarbesucherin springt ins Wasser und leistet Erste Hilfe

Eine aufmerksame Isarbesucherin beobachtete den Zwischenfall und sprang direkt in das kühle Nass und schwamm zu den beiden Männern. Sie zog den bewusstlosen Mann an Land und fing direkt mit Erste-Hilfe-Maßnahmen an.

Das sich der Mann nun auf der Weideinsel befand, erschwerte dies den Anmarsch der Rettungskräfte erheblich, denn das gesamte Personal und deren Ausrüstung mussten nun ebenfalls auf die Insel.

Hubschrauber setzt Notärzte auf der Insel ab

Mittels Hubschrauber konnte ein Kindernotarzt (der ursprünglich zu einem anderen Einsatz am Starnberger See sollte), ein Notfallsänitäter der Berufsfeuerwehr und deren Equipment auf der Insel abgesetzt werden. Der in der Zwischenzeit wieder bedingt ansprechbare Patient wurde vor Ort medizinisch erstversorgt.

Parallel gelangten die weiteren Einsatzkräfte und deren Ausrüstung über eine Drehleiter ebenfalls zur Insel. Die Drehleiter diente dazu als Brücke. Der Patient wurde medizinisch grundversorgt und im Anschluss mit dem Polizeihubschrauber in Begleitung der Kindernotarztbesatzung in eine Münchner Klinik transportiert.

Der Mann befindet sich mittlerweile außer Lebensgefahr, doch ohne das spontane Handeln der aufmerksamen Frau wäre das Ganze wohl nicht so glimpflich ausgegangen.

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