Badegewässer in Bayern: Ein See bei München ist nur ausreichend
München - An fast allen Badegewässern im Freistaat war das Wasser gut oder ausgezeichnet – jedoch gibt es einige Ausnahmen: Am Baggersee Ebing im Landkreis Bamberg und am Garchinger See bei München wurden die Wasserproben als ausreichend bewertet.
Mangelhafte Wasserqualität stellten die Prüfer im vergangenen Jahr nur an zwei Stellen an Badeseen im Landkreis Aschaffenburg fest: im Mainparksee am Strand Mainaschaff und bei der Wasserwacht im See Freigericht-Ost in Kahl am Main.
Immer wieder fütterten Menschen an diesen beiden Stellen die Enten, Gänse und Schwäne: "Das ist unser großes Problem", sagte ein Hygienekontrolleur des Kreisgesundheitsamts am Freitag der dpa. An den beiden Badestellen seien schon vergangenes Jahr Schilder aufgestellt worden, vom Baden sei abzuraten. Es sei aber nicht verboten, und die meisten Badegäste ließen sich auch nicht davon stören.
Deutschland und Österreich: 90 Prozent der Gewässer sind ausgezeichnet
Die EU-Vorschriften legen fest, ob ein Badegewässer je nach Menge an Fäkalbakterien als ausgezeichnet, gut, ausreichend oder mangelhaft eingestuft wird.
Europaweit ist das Wasser nach dem am Freitag veröffentlichten EU-Report 2021 an 85 Prozent der 21.859 Badestellen ausgezeichnet, nur an 1,5 Prozent der Badestellen mangelhaft. In Deutschland und Österreich waren über 90 Prozent der Badestellen ausgezeichnet.
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