Backstage zieht Klage gegen die Stadt zurück

Der Clubbetreiber fordert aber ein klares Bekenntnis der Politik zu den Neubauplänen
John Schneider |
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Kämpft fürs Backstage: Geschäftsführer Hans-Georg Stocker.
Gregor Feindt Kämpft fürs Backstage: Geschäftsführer Hans-Georg Stocker.

Der Clubbetreiber fordert aber ein klares Bekenntnis der Politik zu den Neubauplänen.

Neuhausen - „Wir wollten ein positives Zeichen setzen.” Backstage-Chef Hans-Georg Stocker hat die Klage gegen die Stadt und die Teilräumung des Backstage-Geländes vor dem Verwaltungsgericht zurück gezogen. Zähneknirschend. Denn eigentlich hält er die Parkplatz-Räumung bis 15. August, gegen die sich die Klage richtete, für unnötig.
Im Gegenzug erhofft sich Stocker nun ein deutliches Zeichen der Politik, „dass man das neue Backstage will”. Stocker: „Wir können die Probleme nicht juristisch, sondern nur politisch lösen.” Geplant ist ein Neubau für drei bis zehn Million Euro auf dem östlichen Teilstück, der die Versenkung der Konzerthalle „Werk” in den Untergrund vorsieht (AZ berichtete).

Doch dafür müssen die Rahmenbedingungen stimmen und alle Beteiligten an einem Strang ziehen. Stattdessen sorgt vor allem der Zeitplan immer wieder für Konflikte zwischen Grundstückseigner Aurelis und der Stadt auf der einen sowie dem Backstage auf der anderen Seite. Vereinbart wurde zuletzt die Räumung des „Werks” bis Ende 2013. Doch bis dahin ist kein Neubau hochzuziehen. Das Backstage braucht aber die Einnahmen. Dieses Gezerre schreckt Investoren ab.

Nachdem die Klage zurückgezogen wurde, sucht der Backstage-Chef das Gespräch mit den Stadtratsfraktionen. Ob am Ende ein klares Bekenntnis zum Backstage steht? Der Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg hat es im Dezember 2011 vorgemacht.
Stocker: „Ich verstehe die Angst der Stadt, dass wir uns in diesem Provisorium einrichten könnten. Aber wir wollen selber das neue Backstage, um endlich in Ruhe arbeiten zu können.”

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