Babyleiche vor dem Landtag - und weiter Kindsmorde in München

Immer wieder gab es Fälle, in denen Mütter ihre neugeborenen Babys umbrachten. Lesen Sie hier die Fälle aus München.
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DAS LANDTAGS-BABY

In der Nähe des Landtags fand im Oktober 2009 ein Spaziergänger ein totes Baby. Es lag dort am Fuße einer Buche in der Maximiliansanlage in zwei Plastiktüten eingewickelt, am Bauch hing noch ein Stück Nabelschnur. Als das Baby gefunden wurde, war es schon so stark verwest, dass zunächst nicht klar war, ob es ein Mädchen oder ein Bub war. Erst nach der Obduktion war klar: ein Mädchen.

Lesen Sie hier: Totes Baby im Zug: Putzmann hielt es für Puppe

Die Beamten der Mordkommission gaben nannten es Maxi. Über ein Jahr lag die Leiche in einer Kühlkammer der Münchner Gerichtsmedizin. Wer die Mutter und wer der Vater von Maxi sind, ist bis heute nicht klar. Möglicherweise stammt die Mutter aus Osteuropa und war auf der Durchreise. Mittlerweile hat Maxi ihre letzte Ruhe gefunden. Sie wurde auf dem Ostfriedhof beigesetzt.

MIT KOMBIZANGE GETÖTET

In Bad Griesbach fand im August 2010 ein 61-jähriger Bewohner eines Mehrfamilienhauses ein totes Baby in einer Rumpelkammer. Der Gestank hatte ihn hierhin geführt. Dort fand er das Baby zu einem Päckchen zusammengeschnürt mit einem Teddy unter einer Matratze. Im Mai 2010 hat die Mutter heimlich ihr Baby zur Welt gebracht. Der Polizei gestand sie später auf die Frage, wo die Wunden am Kopf des Babys herkommen, sie habe darauf mit einer Kombizange eingeschlagen.

GEBURT IN DER BADEWANNE

Alexandra Sch. aus Haar gebar am 5. Januar 2009 ihr Baby in der Badewanne. Um die Verhütung habe sich die damals 38-jährige „keinen Kopf gemacht“. Eigentlich wollte sie das Baby in die Babyklappe bringen, hat es dann aber in der Wanne sterben lassen. Danach legte sie es in eine Tüte gewickelt auf den Balkon. Bekannte fanden dort im April 2009 das tote Baby. Schon im Oktober 1995 soll sie ein Baby zur Welt gebracht haben, dass sie in der Toilette sterben ließ.

TOD IM SCHLAFZIMMER

Im September 2011 kam eine 25-jährige Frau mit schweren Blutungen in Fürstenfeldbruck ins Krankenhaus. Sie hatte kurz vorher ein Baby zur Welt gebracht. Die Polizei fand später im Schlafzimmer der Frau den toten Buben. Mediziner stellten fest: Er war lebend zur Welt gekommen.

 

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