Baby Kate - sein neues Glück

Baby Kate ist wieder gesund und munter: Nur eine Woche nach der schweren Herz-Operation wurde das neun Monate alte Mädchen aus dem Klinikum Großhadern entlassen.
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Baby Kate mit seiner Mutter Luliia Menkovska und dem operierenden  Arzt Dr. Edward Malec.
Ronald Zimmermann Baby Kate mit seiner Mutter Luliia Menkovska und dem operierenden Arzt Dr. Edward Malec.

MÜNCHEN - Baby Kate ist wieder gesund und munter: Nur eine Woche nach der schweren Herz-Operation wurde das neun Monate alte Mädchen aus dem Klinikum Großhadern entlassen.

Die überlebenswichtige OP hatten erst die Spenden der AZ-Leser möglich gemacht: insgesamt 21 380 Euro. „Damit konnten wir kostendeckend arbeiten“, betonte Heinrich Netz. Der Kardiologie-Professor ist Leiter der Kinderherzchirurgie.

Luliia Menkovska (28) hielt am Mittwoch strahlend ihr kleines Töchterlein in den Armen. Kurz nach vier Uhr konnte sie gestern am Nachmittag mit der Kleinen das Krankenhaus verlassen. Herzlich war die Verabschiedung von den Ärzten, vor allem aber von Edward Malec, der die Kleine am 8. Juli zwei Stunden lang operiert hatte. „Einwandfrei“, wie sein Chef, Professor Heinrich Netz lobte.

Baby Kate war am 12. Oktober 2008 mit einem Herzfehler – einer starken Verengung der Hauptschlagader – auf die Welt gekommen. Daheim in der Ukraine wäre diese Diagnose ihr sicherer Tod gewesen. Nur die Herz-Operation in Deutschland konnte ihr kleines Leben retten.

Und sie ist gerettet. Am Mittwoch war der erste Weg nach der Entlassung ins Ronald McDonald Haus gleich neben der Uni-Klinik - zum Abschied. Dort hatte Kates Mama eine Woche lang gewohnt, wurde von Leiterin Stephanie Heinze betreut. Die Nähe zur ihrer Tochter hat ihr geholfen, die langen Tage des Hoffens und Wartens zu überstehen.

Bis zum Heimflug in die Ukraine am 11. August machen Mutter und Kind noch ein paar Tage Urlaub am Ammersee, dort wo sich Luliia als Kind von den Folgen des Reaktorunglücks von Tschernobyl vier Sommer lang erholt hatte. Mutter und Tochter wohnen bei der Familie Fuderer in Schondorf. Gastmutter Helga Fuderer ist der 28-Jährigen eine wichtige Stütze. Sie weicht nicht von Luliias Seite. Die beiden verbindet eine enge Freundschaft.

Helga Fuderer hatte sich auch um die Organisation der Spendenaktion für die kleine Kate gekümmert. Mit Erfolg. „Das Behandlungsziel bei der Kleinen hieß Gesundheit“, so Professor Heinrich Netz. „Das hat hervorragend geklappt.

Inzwischen ist Baby Kate neun Monate alt. Dank der großzügigen Hilfe der vielen AZ-Leser blicken Baby Kate und seine Mutter Luliia jetzt wieder voller Zuversicht in ein glücklichere Zukunft.

Barbara Brießmann

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