AZ macht Dirndl zum Wiesnstart günstiger

  Wer mit der Zeitung in einen der Läden von Almenrausch ins Tal kommt, bekommt ein stilvolles und individuell kombinierbares Dirndl statt für 100 bereits für 70 Euro.  
Jasmin Menrad |
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Alina zeigt das Dirndl von Almenrausch, das es mit einer Abendzeitung um 30 Prozent günstiger gibt. Wer kein lila mag, kann sich eine andere Schürze aussuchen.
Petra Schramek 3 Alina zeigt das Dirndl von Almenrausch, das es mit einer Abendzeitung um 30 Prozent günstiger gibt. Wer kein lila mag, kann sich eine andere Schürze aussuchen.
Das Dirndl von C&A-Verkäuferin Jenny kostet 69 Euro.
Jasmin Menrad 3 Das Dirndl von C&A-Verkäuferin Jenny kostet 69 Euro.
Das Stück, das Lena trägt, gibt
es für 57,70 Euro bei Wies's Tracht und mehr.
Petra Schramek 3 Das Stück, das Lena trägt, gibt es für 57,70 Euro bei Wies's Tracht und mehr.

 Wer mit der Zeitung in einen der Läden von Almenrausch ins Tal kommt, bekommt ein stilvolles und individuell kombinierbares Dirndl statt für 100 bereits für 70 Euro

MÜNCHEN In den vergangenen Wochen haben wir in der AZ prächtige Dirndl vorgestellt – die ihren Preis haben. Doch nicht jeder will ins Bierzelt das gute Stück anziehen. Deshalb hat sich die AZ auf die Suche nach einem Dirndl gemacht, das nicht nur durch seinen Preis besticht, sondern auch noch schick ausschaut.

Am Hauptbahnhof, dort wo die Züge die Touristen ausspucken, gibt’s auch das einfachste Dress von der Stange nicht unter 80 Euro. Fliegende Händler auf dem Weg zur Wiesn bieten zwar billigste Dirndl an – die haben aber ihren Namen kaum verdient. Es sind eher folkloristisch angehauchte kurze Kleidchen.

Also haben wir uns in der Innenstadt durch die Neuhauser Straße und das Tal gekämpft, Dirndl um Dirndl beschaut und drei schicke, günstige Modelle gefunden. Eines kostet eigentlich hundert Euro, doch für die AZ-Leser gibt’s einen Rabatt von 30 Euro. Natürlich haben wir darauf geachtet, dass es all diese Dirndl in jeder Größe vorrätig gibt.

Zwei Dirndl können damit punkten, dass es die Schürzen in vielen Farben gibt, so dass sich jede Kundin ihre Wunsch-Tracht zusammenstellen kann. In den Geschäften haben wir die schönste und wiesnverrückteste Verkäuferin gefragt, ob sie uns das Dirndl mal vorführen möchte. Alle drei hatten große Lust, für die AZ zu modeln.

Wie Schülerin Alina, die sich beim „Almenrausch“ was zum Taschengeld dazu verdient. Als Kind wurde sie von den Eltern in Lederhosn gesteckt. Wenn heute ihre Familie was zu feiern hat oder sie auf die Wiesn geht, dann trägt die 18-Jährige natürlich ein Dirndl. Auf der Wiesn mag es die Münchnerin gerne wild: Wenn sie den Free-Fall-Tower fährt, muss sie den Rock ein wenig festhalten, dass ihr niemand drunter schaut.

Ihr Dirndl ist schlicht in schwarz gehalten, die Schürze gibt’s in vielen knalligen Farben. Eigentlich kostet das Dreierpack Dirndl, Schürze, Bluse 99,70 Euro. Aber der Almenrausch-Chef ist AZ-Leser und hat eine spontane Idee. „Wer mit der AZ in einen unserer drei Almenrausch-Läden im Tal kommt, dem gebe ich das Dirndl für 70 Euro.“ Hand drauf? Großes Wiesn-Ehrenwort!

 

 


Erst vor einer Woche ist die 20-jährige Lena von Frankfurt nach München gezogen. Und seit einer Woche trägt die Soziologie-Studentin immer Dirndl. Denn sie arbeitet jetzt zur Dirndl-Hochsaison bei „Wies’n Trachten und mehr“ in der Neuhauserstraße 10. Sie hat sich schon ganz an die bayerische Tracht gewöhnt und freut sich auf die Wiesn, wenn sie endlich ihr Lieblingsdirndl ausführen kann. Das ist grün und hat kleine weiße Blümchen. Allerdings gibt’s das Dirndl auch in anderen Farben wie rot und blau. Auch bei der Schürze hat sie die Qual der Wahl, entscheidet sich schließlich für ein zartes Rosa. Damit wäre sie dann bereit, beim Schichtl vorbeizuschauen, das Prosit der Gemütlichkeit zu singen und zu Fürstenfeld zu schunkeln. „I will wieder ham, fühl mi da so allan“. Nein, Lena ist jetzt eine Münchnerin.

 

 


Jenny ist schon ganz hippelig, wenn sie an die Wiesn denkt. Dann ist die Welt zu Gast in ihrem München. Das macht die Teamleiterin beim C&A in der Kaufingerstraße mächtig stolz. „Dann herrscht eine einzigartige Stimmung überall in der Stadt“, sagt die 22-Jährige. Die Kunden sind locker drauf, in der U-Bahn wird Bairisch, Englisch und Japanisch gesprochen und man kommt leicht ins Gespräch. Jenny zieht sich Samstag ihr grünes Dirndl mit der rot-weißen Schürze (mit Rehen verziert) an und macht sich auf zur Wiesn. Denn irgendjemand muss ja die Fahrgeschäfte testen.

 

 

 

 

 

 

 

 

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