AZ-Leser retten den "Tiger"!

Dank der Spenden von AZ-Lesern ist der drei Monate alte Kater endlich wieder aus der Tierklinik entlassen - sehr zur Freude der Kinder anabell (7) und Salvatore (11).
Endlich ist „Tiger“ wieder zu Hause! Mehr als zwei Wochen mussten Anabell (11) und Salvatore (7) um ihren kleinen Liebling bangen – jetzt können sie wieder ausgiebig mit ihm schmusen. Möglich gemacht haben das die AZ-Leser. Sie haben die Operation bezahlt, die notwendig wurde, nachdem der kleine Kater vom Balkon der Familie im fünften Stock gestürzt war. „Vielen, vielen Dank!“, sagen Anabell und Salvatore.
Schrauben halten die Knochen zusammen
Wie es dem erst drei Monate alten Stubentiger trotz Katzennetz gelingen konnte, auf das Geländer zu klettern, ist Familie Vacca bis heute ein Rätsel. „Irgendwie hat er es trotzdem geschafft, herunter zu fallen“, sagt Ivana Vacca (35). Tochter Anabell fand das Kätzchen schwer verletzt im Garten. Beide Hinterbeine waren gebrochen, die Lunge gequetscht. 15 Tage lag „Tiger“ in der Schwabinger Tierklinik. Jetzt halten Schrauben und Implantate seine kleinen Knochen zusammen.
1263 Euro kostete die Behandlung
Tigers Behandlung kostete knapp 1263 Euro – Geld, das Familie Vacca nicht besitzt. Mutter Ivana hat gerade ihren Arbeitsplatz verloren, Vater Stefano (38) kann als Koch keine großen Sprünge machen. Doch in den Tierkliniken gilt: Wer nicht zahlt, bekommt seinen Liebling nicht wieder. Verzweifelt wandte sich die Familie an die AZ und erzählte ihre Geschichte.
Das Schicksal rührte die AZ-Leser
Das Schicksal des erst drei Monate alten Katers rührte die AZ-Leser. Dutzende wollten helfen und spendeten Geld. So viel, dass nicht nur die OP bezahlt werden konnte, sondern auch die Nachbehandlungskosten von rund 500 Euro gedeckt sind. Da „Tiger“ noch wächst, müssen die Implantate in sechs Monaten wieder entfernt werden. „Mit so viel Hilfsbereitschaft hatten wir nicht gerechnet. Das ist wirklich toll“, sagt Ivana Vacca gerührt.
Und fürs Münchner Tierheim ist auch noch was übrig geblieben
Und nicht nur „Tiger“ konnte dank der AZ-Leser geholfen werden: Trotz der hohen Krankenhaus-Kosten sind mehrere hundert Euro an Spenden übrig, die wir nun dem Münchner Tierheim überweisen werden.
nk