AZ-Kommentar: Stelen statt Stolpersteine? Noch kein Durchbruch

AZ-Lokalchef Felix Müller über die Stolperstein-Alternativen.
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AZ-Lokalchef Felix Müller glaubt nicht an den großen Durchbruch in der Stolperstein-Debatte.
dpa/az AZ-Lokalchef Felix Müller glaubt nicht an den großen Durchbruch in der Stolperstein-Debatte.

Ein bisserl seltsam ist es schon. Da sucht die Stadt mit Experten jahrelang nach einer Alternative zu den Stolpersteinen. Und das Ergebnis sieht fast identisch aus – nur jetzt auf Stelen oder an Hauswänden angebracht.

Zu hart sollte man trotzdem nicht sein. Der Stadtrat hat 2015 in einer sehr würdigen, ernsthaften Debatte die richtige Entscheidung getroffen, einen Münchner Weg zu suchen und nicht die Bedenken der größten Opfergruppe zu ignorieren. Nun hat man deren Einwände berücksichtigt.

Ob die Stelen und Tafeln wirklich zum stadtweiten Denkmal werden, steht aber noch lange nicht fest. Die Stolperstein-Freunde waren immer auf ihre eine Form fixiert und werden sich nicht plötzlich für die Alternative engagieren. Und ob die Stadt wirklich Hunderte Hausbesitzer überzeugt? Unwahrscheinlich.

Lesen Sie auch: Kompromiss - Stelen zur Erinnerung an NS-Opfer

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