AZ hat's getestet: Mein erstes Mal Pferd

Es gibt für alles ein erstes Mal: Gestern war ich beim Pferdemetzger Wörle am Viktualienmarkt und kostete Pferdefleisch - mein erster freiwilliger Kontakt mit der Materie. Und siehe da: Es hat seine Vorteile.
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Eine Auswahl an Pferdewurst.
Gregor Feindt Eine Auswahl an Pferdewurst.

MÜNCHEN - Es gibt für alles ein erstes Mal: Gestern war ich beim Pferdemetzger Wörle am Viktualienmarkt und kostete Pferdefleisch - mein erster freiwilliger Kontakt mit der Materie. Und siehe da: Es hat seine Vorteile.

Ich weiß, es gibt eigentlich keinen logischen Grund, warum Pferdefleisch bei vielen verpönt ist. Denn warum sollte ein Pferd mehr wert sein als ein Rind oder Schwein? Doch obwohl ich kein Pferdenarr bin und auch nie die Wendy las, hatte ich trotzdem Skrupel.

Das versteht Fanni Keller, die beim Wörle hinter der Theke steht, sehr gut. Als sie vor 14 Jahren hier anfing, aß sie auch kein Pferd. „Aber dann habe ich es probiert, und es hat mir so gut geschmeckt. Außerdem ist es mager“, sagt sie. Damit überzeugte sie mich, und ich war bereit, die heiße Knacker aus Pferdefleisch in den scharfen Senf zu tauchen und hineinzubeißen.

Ganz ehrlich: Sie hat für mich geschmeckt wie jede andere Wurst auch – und zwar gut. Jetzt wollte ich es wirklich wissen und habe mir ein Brot mit Pferdeschinken und reiner Pferdesalami belegen lassen. Erster Eindruck: Die Salami ist weniger fettig als herkömmliche. Und der Schinken erinnert an gepökeltes Rindfleisch, das sowieso eine meiner Lieblingsspeisen ist. Ich hätte nichts dagegen, wenn’s auf der Wiesn bald Pferdefleisch gibt.

Verena Duregger

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