AZ-Freizeitkicker: Matadores bezwungen

Das Team der Matadores verliert trotz einer 2:0-Führung gegen Olympia München noch mit 3:5. Ein Überblick über die zweite Runde von Deutschlands größtem Freizeitkickerturnier
von  Timo Lokoschat
Getümmel im Strafraum: Der Torwart von Olympia München faustet den Ball aus der Gefahrenzone.
Getümmel im Strafraum: Der Torwart von Olympia München faustet den Ball aus der Gefahrenzone. © Petra Schramek

Das Team der Matadores verliert trotz einer 2:0-Führung gegen Olympia München noch mit 3:5. Ein Überblick über die zweite Runde von Deutschlands größtem Freizeitkickerturnier.

München - Es sind irre Geschichten, die das Freizeitkickerturnier der Abendzeitung seit über 30 Jahren schreibt: Eine der jüngsten ist schnell erzählt. Bereits nach zwölf Minuten führen die Matadores mit  2:0. Olympia München wirkt chancenlos. Dann erzielen deren Stürmer, die Brüder Nedeljko und Danimir Risonjic, fünf Tore hintereinander. Am Ende siegt das Team mit 5:3.

Eine Auswahl der wichtigsten Spiele der zweiten Runde:

Die Elf von Juventus Urin, die in der 1. Runde noch den FC Dosenbier mit 2:1 nass machte, ist raus. Mit 1:2 unterliegt das Team – bekannt für sein flüssiges Spiel – gegen die Pink Panthers. „Sie waren jederzeit ein fairer Gegner“, lobt der Juve-Kapitän. „Wir wünschen dem diesjährigen Pokalschreck noch erfolgreiche nächste Runden.“

Der FC Fayern schießt das Münchner G’sindl mit 11:2 sturmreif. Fünf Tore erzielt Jonas Brachmann. „Großen Respekt an die gegnerischen Jungs für die Moral, die heute an den Tag gelegt wurde. Selbst nachdem das Spiel klar entschieden war, versuchten sie dennoch, immer nach vorne zu spielen“, vermerkt der FC Fayern im Spielbericht auf der Internetseite der Royal Bavarian Liga (RBL).

Veuve Tricot gegen den FC Tricolore – klingt schön, war spannend. Der FC setzt sich erst im Elfmeterschießen mit 9:8 durch. Auch die letzten Minuten der regulären Spielzeit laufen dramatisch: In der 84. Minute schafft Markus Büttner den 3:4-Anschlusstreffer für Veuve Tricot, in der 90. gelingt Philipp Struhkamp der Ausgleich. Kampfgeist, der am Ende nicht belohnt wird – aber hiermit immerhin den Weg in die Zeitung findet.

Die Gschmeidigen sind begeistert vom „Hybridrasen“ im Grünwalder Freizeitpark, einer Mischung aus Naturrasen und Kunstfasern. Der FC Bayern verlegt ihn bald in der Allianz Arena. Die AZ-Freizeitkicker kommen vorher in den Genuss.

Dem Spiel gegen die traditionsreichen Arzberger Travellers hat es offenbar gut getan: Ein hochklassiger Pokalfight, den die Gschmeidigen mit 2:1 (Tore: Markus Nentwig, Georg Wagner) für sich entscheiden können. Die Sieger rätseln schon, mit welcher Innovation in der nächsten Saision zu rechnen ist: „Torlinientechnik?“

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