AZ exklusiv! Im neuen P1 werden Männer zu Hunden

Pinkelbäume, Gezwitscher und ein Safe voller Wodka in Münchens bekanntestem Club.
von  Abendzeitung
Das runderneuerte P1 eröffnet am 21. Oktober.
Das runderneuerte P1 eröffnet am 21. Oktober. © Gregor Feindt

München - Pinkelbäume, Vogelgezwitscher und ein Safe voller Wodka: Das verbirgt sich hinter der Renovierung von Münchens bekanntestem Club

Nicht nur was für feine Pinkel: Die hippsten Toiletten der Stadt gibt es im neuen P1. Die AZ durfte zwei Wochen vor der Eröffnung schon einmal die Baustelle besichtigen. „Es ist vielleicht das erste Unisex-Klo der Stadt“, sagt Geschäftsführer Rado Pavlov. Schilder trennen Männchen und Weibchen nicht mehr. Und: Die Waschräume sind ein echter Erlebnispark für lange Nächte.

Besonders kreativ: die Pissoir-Ecke. Sie liegt direkt hinter dem Eingang der Waschräume. Umrahmt von grünen Fliesen dürfen die Kerle hier ihrer Natur frönen – und an Bäume pinkeln. Kein Scherz: Im neuen Einser werden die Männer zu Hunden!

Vogelgezwitscher aus den Lautsprechern symbolisiert die Nähe zum Englischen Garten. Auch bei den Damen werden natürliche Instinkte geweckt: Sie dürfen zu zweit auf die Toilette gehen. Zwischen je zwei Kabinen gibt es ein Sichtfenster, das bei Bedarf geöffnet werden kann. Dann lässt sich über den neuen Flirt quatschen. Wem das als Erlebnis noch nicht reicht: Für VIPs gibt es eine extra Toilette, nur zugänglich mit Schlüssel.

Am 21. Oktober wird das „Oanser“ eröffnet. Genau ein Jahr, nachdem es wegen dem knapp drei Millionen Euro teuren Umbau in den ersten Stock des Haus der Kunst umsiedeln musste. Einige Ideen vom Übergangs-Einser sind geblieben: etwa die Trennung von Bar und Club, die neben Nachtschwärmern auch Cocktail-Freunde herschwemmen soll. Dazu soll künftig China-Futter statt Pizza das Partyvolk glücklich machen. Ansonsten ist sich das P1 treu geblieben: Ein Club, der mit Ecken und Winkeln nach Exklusivität schreit, mit sieben Bars auf 400 Quadratmetern und einem Safe für die Flaschen der Gäste Komfort bietet. Ebenso mit einem Geheimgang, der um die abgesenkte Tanzfläche führt – damit keiner auf dem Weg zum Erlebnispark angerempelt wird.

Anne Kathrin Koophamel

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