Freddie Mercury soll ein Mosaik an der Deutschen Eiche bekommen
München - München fühlt sich für ihn an wie ein kleines Dorf, sagte Freddie Mercury einmal in einem Interview. Sechs Jahre lang lebte, liebte und feierte der legendäre Sänger in der bayerischen Landeshauptstadt.
Buch über Mercurys Zeit in München wird zum Bestseller
Hier konnte er sich trotz des Weltruhms seiner Band Queen von 1979 bis 1985 frei und unbehelligt bewegen und in den Musicland Studios im Arabellapark Alben aufnehmen. Der Autor Nicola Bardola hat 2021 ein Buch über Freddie Mercurys Jahre in München veröffentlicht und damit einen Nerv getroffen.
Zahlreiche Mercury-Verehrer in München
Das Buch wurde zum Bestseller und hat einen regelrechten Freddie-Boom in München ausgelöst. Inzwischen gibt es (zum Beispiel bei Muc Tours) sogar eigene Stadtführungen auf den Spuren des Rocksängers.
Eine Station ist immer das Hotel "Deutsche Eiche", wo Freddie Mercury Stammgast war. Der heutige Wirt Dietmar Holzapfel ist ebenfalls ein glühender Verehrer.
Behörde skeptisch bei Freddie-Mercury-Denkmal in München
Im vergangenen Jahr organisierte der Gründer des ehemaligen Rockmuseums im Olympiaturm Herbi Hauke eine eigene Freddie-Mercury-Ausstellung in der Pasinger Fabrik, die ebenfalls Mercurys Bedeutung für München im Fokus hatte.
Bardola, Holzapfel und Hauke waren sich schnell einig: Freddie Mercury braucht ein Denkmal in München.
Hotel "Deutsche Eiche" perfekt für Mercury-Mosaik
Nach Gesprächen mit dem Kulturreferat und der Unteren Denkmalschutzbehörde hat sich jedoch schnell herausgestellt, dass ein solches Denkmal kaum zu verwirklichen ist. Darum hatten die drei jetzt eine ganz besondere Idee. An der Fassade der Deutschen Eiche soll demnächst ein Freddie-Mercury-Mosaik entstehen. Tatsächlich könnte der Ort passender nicht sein. Ein Design gibt es jedoch noch nicht.
Künstler können bis 30. Juni Vorschläge bei Herbi Hauke einreichen. Vorschläge an: Rockmuseum@aol.com. Die AZ ist schon sehr gespannt!
- Themen:
- München
