AZ erfüllt Kinderträume: Erik hebt ab!
MÜNCHEN/BERLIN - Diesen Tag wird Erik Kell bestimmt nicht so schnell vergessen. Denn für ihn wurde ein Traum wahr: Er durfte im Cockpit einer Air Berlin-Maschine mitfliegen – und alles übers Fliegen erfahren, was er immer schon wissen wollte.
„Ja, ich fliege gern”, hatte der 14-Jährige aus Wolfratshausen noch vor dem Start am Münchner Flughafen berichtet. Und dass er bis zu diesem Tag immerhin schon acht Mal in die Luft gegangen ist. Die längste Strecke ging nach Lanzarote.
Aber was er dann im Rahmen der Aktion „Die AZ erfüllt Kinderwünsche” erlebte, stellte natürlich alle bisherigen Flüge weit in den Schatten. Schon die VIP-Betreuung am Boden: Vor allen anderen Passagieren wurde Erik in die nagelneue Boeing B737-800 geführt. Und obwohl er natürlich auch eine Bordkarte für Reihe sechs hatte – so weit nach hinten kam er gar nicht. Er wurde sofort ins Cockpit gelotst, wo er kurz mal, ausnahmsweise, auf dem Stuhl von Kapitän Christian Lenner Platz nehmen durfte, während der die Maschine von außen überprüfte. Copilot Thomas Krumholz zeigte Erik währenddessen schon mal die Funktion von Schaltern, Hebeln und Instrumenten und arbeitete die Checkliste durch, die vor dem Start vorgeschrieben ist.
Und dann ging’s los. Die Maschine rollte an die Startbahn, der 14-Jährige Realschüler konnte zum ersten Mal in seinem Leben direkt spüren, wie die Boeing beschleunigte, ihre Nase in den Himmel streckte. „Schon toll”, erzählte er hinterher.
In Berlin ging der Piloten-Azubi dann mit Kapitän Lenner raus, um sich den Außen-Check erklären zu lassen, durfte sogar in eines der riesigen Triebwerke klettern.
Retour nach München saß Erik wieder bei der Cockpit-Crew – und wurde nach der Landung von der kompletten Besatzung herzlich verabschiedet. Copilot Thomas Krumholz gab ihm den Rat mit auf den Weg, an seinen Traum zu glauben – er wisse ja jetzt, worauf es dabei ankomme.
Und wie schaut dieser Traum aus? Beim Weg zum Terminal deutete der 14-Jährige nach hinten, aufs Cockpit. Erik will Pilot werden.
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