Autsch: 15-Jähriger aus München steckt mit Mittelfinger in Schraubenmutter fest
München – Der Wunsch nach ganz individuell gestylten Schmuck hat einen 15-Jährigen aus München-Neuperlach am Dienstag in die Notaufnahme des Klinikums Neuperlach gebracht. Sein Mittelfinger schwoll in kürzester Zeit an wie eine Brühwurst.
Der Schüler wollte seinen Körperschmuck selbst herstellen und wählte dazu ausgerechnet eine Schraubenmutter aus massivem Metall. Er steckte die Sechskantmutter auf den Mittelfinger seiner rechten Hand. Die Schraube wirkte wie ein Schraubstock auf den Finger: Der schwoll so schnell an, dass er den klobigen Körperschmuck nicht mehr abbekam. Auch die Mutter konnte ihren designverliebten Sohn nicht mehr aus der Zwangslage befreien. Weder Seife, noch Creme und gute Worte halfen. Der Ring saß bombenfest am Finger.
Die Ärzte im Klinikum bitten die Feuerwehr um Unterstützung
In seiner Verzweiflung fuhr er in den Oskar-Maria-Graf-Ring in die Notaufnahme des Klinikums Neuperlach. Doch auch dort konnte die Mutter nicht vom Finger entfernt werden. Die Ärzte baten deshalb die Feuerwehr um Unterstützung. Ein Hilfeleistungslöschfahrzeug mit Spezialwerkzeug der Berufsfeuerwehr rückte im Klinikum an. Den Einsatzkräften gelang es schließlich, den "Ring" vom Finger zu entfernen, ohne die Hand des Teenagers zu verletzen.
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