Autounfall: Prinz Poldi zwei Zentimeter kürzer
BERLIN /MÜNCHEN Da hat der PS-Prinz mal aus dem Nähkästchen geplaudert.
Bei der Verleihung des Goldenen Lenkrads in Berlin erzählte Preisträger Prinz Poldi von Bayern (69), wie seine ambitionierte Rennfahrer-Karriere einst einen nachhaltigen Knick bekommen hat. Poldi: „Vor 25 Jahren bin ich auf der Rennstrecke von Kyalami in Südafrika mit 170 Sachen in die Betonmauer gerast. Nachdem man mich eine Stunde später aus dem Auto befreit hatte, war ich um zwei Zentimeter kürzer. Die Wirbelsäule war so gestaucht, dass meine Hosen plötzlich zu lang waren. Ich hatte Angst, es meiner Frau Ursula zu beichten, und habe, als ich wieder zu Hause war, meinen ganzen Kleiderschrank heimlich zu einer türkischen Änderungsschneiderei gebracht. Vier Wochen später bin ich aufgeflogen und hatte furchtbaren Ärger.”
Schon 1963 fuhr Poldi von Bayern erste Rennen, später pilotierte er auch Sport- und Tourenwagen. Seine Einschätzung: „Wir Bayern haben eben nicht nur Bier, sondern auch Benzin im Blut.”
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