Autofahrer-Frust zu Ostern: Staus und horrende Spritpreise

MÜNCHEN - Zu Beginn der Osterferien ist es in Bayern zu langen Staus auf den Autobahnen gekommen. ADAC-Sprecher Andreas Hölzel: „Seit einigen Tagen sind die Preise total überhöht“
Zu Beginn der Osterferien ist es in Bayern zu langen Staus auf den Autobahnen gekommen. Am Samstagvormittag staute sich der Verkehr auf der Autobahn 3 zwischen Aschaffenburg und Marktheidenfeld auf 40 Kilometern. Auf der Autobahn 8 kam es in Richtung Süden zu einem 14 Kilometer langen Stau, auf der Autobahn 9 in Richtung Süden standen die Autos auf einer Länge von 20 Kilometern. Schon am Samstagnachmittag entspannte sich die Lage. Auch am Sonntag blieb es zunächst ruhig. „Den großen Osterreiseverkehr gab es am Samstag“, sagte eine Sprecherin des ADAC.
An den Feiertagen rechnet der Automobilclub dagegen wieder mit Fahrzeugschlangen auf den Fernstraßen. Vor allem am Gründonnerstag sollten sich Autofahrer auf lange Wartezeiten einstellen, empfahl ADAC-Sprecher Andreas Hölzel in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur dpa in München. Er warnte zugleich vor teuren Osterferien. „Seit einigen Tagen sind die Preise total überhöht“, sagte Hölzel. „Die Mineralölkonzerne versuchen, einfach Kasse zu machen.“
Benzin koste derzeit 1,43 Euro je Liter, Diesel 1,21 Euro. In Ortschaften und an freien Tankstellen sei der Sprit günstiger als an Tankstellen entlang der Autobahn. Preiswerter als in Deutschland sei das Tanken in Österreich, Polen, Italien oder Tschechien. Hohe Spritpreise verlangten Tankstellen in Frankreich oder Dänemark.
dpa