Auto schneidet Behindertenbus: Rollstuhlfahrerin (70) tot

Leichtsinniges Überholmanöver: Ein Autofahrer hat in München einen Transporter mit Behinderten an Bord geschnitten - dabei rutschte eine 70-jährige Münchnerin aus ihrem Rollstuhl und starb. Nun sucht die Polizei den LKW-Fahrer.
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Für Behinderte gibt's Pauschbeträge
dpa Für Behinderte gibt's Pauschbeträge

MÜNCHEN - Leichtsinniges Überholmanöver: Ein Autofahrer hat in München einen Transporter mit Behinderten an Bord geschnitten - dabei rutschte eine 70-jährige Münchnerin aus ihrem Rollstuhl und starb. Nun sucht die Polizei den LKW-Fahrer.

Es ist kein außergewöhnlicher Behindertentransport, zu dem sich der 42-jährige Fahrer eines Sprinters am Freitag vormittag aufmacht. Er soll eine 70-jährige Münchnerin transportieren. Die Frau, die nicht gut gehen kann, sitzt an diesem Tag im Rollstuhl. Der Fahrer gurtet die Frau im Rollstuhl vorschriftsgemäß an und fährt los. Er ist im Münchner Osten unterwegs, als vor ihm plötzlich ein Pkw von der Abbiegerspur auf die Geradeausspur ausschert. Der Sprinter-Fahrer bremst. Es ist keine Vollbremsung. Trotzdem verliert die 70-jährige zierliche Insassin den Halt. sie rutscht unter dem Gurt durch und stürzt auf den Fahrzeugboden. Die Frau verletzt sich dabei so schwer, dass sie noch am Unfallort stirbt.

Woran die Frau gestorben ist, soll nun eine Obduktion ergeben. Die Polizei sucht außerdem den Pkw-Fahrer, der durch seinen Spurwechsel das Unglück auslöste. Die Ermittlungen werden ergeben, ob er sich verkehrswidrig verhielt. Ein Polizeisprecher hält es aber auch für möglich, dass der Fahrer von dem Unglück nichts mitbekam.

va

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