Ausraster in Ramersdorf und Sendling: Polizei rückt wegen Bedrohungen an

Dreimal musste die Polizei am frühen Samstagmorgen wegen unterschiedlicher Bedrohungssituationen ausrücken. Ein Mann wurde in die Psychiatrie gebracht.
von  AZ
In einer Unterkunft kam es am Samstag zum Streit – einer der Bewohner griff dabei wohl zu einem Küchenmesser. (Symbolbild)
In einer Unterkunft kam es am Samstag zum Streit – einer der Bewohner griff dabei wohl zu einem Küchenmesser. (Symbolbild) © imago/Ulrich Roth

Sendling/Ramersdorf - Dreimal sind Streifen am Samstagmorgen wegen Bedrohungssituationen ausgerückt, wie die Polizei am Sonntag meldet.

München: Polizeieinsatz wegen Streit in Unterkunft

Um kurz vor halb sieben Uhr morgens wurde die Polizei in eine Unterkunft nach Mittersendling gerufen. Zwei Bewohner waren in Streit geraten, einer soll ein Küchenmesser gezückt haben. 

Zehn Streifen und eine Einsatzhundertschaft fuhren vor und nahmen einen 27-Jährigen fest, der einen 26-Jährigen offenbar bedroht hatte. 

Er wurde angezeigt; ein Messer wurde nicht gefunden, der 27-Jährige wurde daraufhin wieder entlassen.

Gegen halb neun flammte der Streit allerdings erneut auf, wohl auf Betreiben des 26-Jährigen. Der Sicherheitsdienst schritt ein und erteilte ihm ein Hausverbot für die Einrichtung – nun musste der 26-Jährige von der Polizei abgeholt und in Gewahrsam genommen werden.

Betrunkener pöbelt auf Rosenheimer Straße

Gegen 09.30 Uhr kam es zu einem weiteren Vorfall im Stadtgebiet, der aber mit dem obigen nicht in Zusammenhang steht.

Mehrere Zeugen meldeten einen mit einem Küchenmesser bewaffneten Mann, der auf dem Gehweg der Rosenheimer Straße im Kreuzungsbereich mit der Kirchseeoner Straße herumlief.

Über zehn Streifen und Einsatzkräfte von zwei Einsatzhundertschaften suchten den Bereich ab und trafen den 53-jährigen, offensichtlich schwer betrunkenen Münchner schließlich in seiner Erdgeschosswohnung an.

Die Polizisten überwältigten ihn an seiner Wohnungstür. Das Küchenmesser fanden sie – es wurde sichergestellt.

Der Mann wurde stationär in einer psychiatrischen Klinik untergebracht.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.