Ausgezeichnet! Diese Neubauten prämiert die Stadt

Ideenreich, flexibel, nett für Nachbarschaften: Zwölf Neubauten erhalten den "Ehrenpreis für guten Wohnungsbau".
von  Irene Kleber
Ramersdorf-Perlach, Rupertigaustraße 4-10b: Das "soziale Miteinander" verbessern und Generationen neu mischen – darum ging es, als die städtische Gewofag hier an die kleinen alten Wohnungen (Baujahr 1940er) neue große für junge Familien angebaut hat. Dazu gibt’s nun neu einen Pflegestützpunkt und eine Pflegewohnung für Senioren. Umgebaut hat man in Etappen, die alten Bewohner bekamen Gärten, Balkone und Loggien dazu, der winkelförmige Neubau steht nun so, dass ein "neuer, qualitätsvoller Hofraum mit alten Bäumen" entstanden ist. Gefällt der Jury.
Ramersdorf-Perlach, Rupertigaustraße 4-10b: Das "soziale Miteinander" verbessern und Generationen neu mischen – darum ging es, als die städtische Gewofag hier an die kleinen alten Wohnungen (Baujahr 1940er) neue große für junge Familien angebaut hat. Dazu gibt’s nun neu einen Pflegestützpunkt und eine Pflegewohnung für Senioren. Umgebaut hat man in Etappen, die alten Bewohner bekamen Gärten, Balkone und Loggien dazu, der winkelförmige Neubau steht nun so, dass ein "neuer, qualitätsvoller Hofraum mit alten Bäumen" entstanden ist. Gefällt der Jury. © Julia Knop

München - Neue Reihenhausriegel, in Innenhöfe eingebaute Häuser, hier und da ein Wohnturm und sogar ein Stelzenhaus überm Parkplatz: München baut mächtig an gegen die Wohnungsnot.

8.272 Neubauwohnungen sind im vorigen Jahr entstanden, von Luxusvillen über Genossenschaftsanlagen bis zu städtischen Sozialwohnungen. Dass viele dieser Häuser "belanglos und uniform" aussähen, hat CSU-Stadtrat Manuel Pretzl im Frühjahr scharf kritisiert – und damit eine intensive Debatte ausgelöst.

Bilder: Das sind Münchens schönste Fassaden

Zwölf der neuen Objekte (fertiggestellt 2015 bis 2018) hebt die Stadt trotzdem positiv hervor und verleiht ihnen den "Ehrenpreis für guten Wohnungsbau" – nicht so sehr wegen ihrer Optik, sondern wegen "neuer Konzepte und Ideen" und weil die Bauherren besonders "auf die Bedürfnisse der Bewohner" eingegangen sind. "Sie sind innovativ, flexibel nutzbar, nachhaltig, und bieten gemeinschaftsfördernde Angebote", heißt es unter anderem in der Begründung der Jury.

Die ausgezeichneten Häuser finden Sie in der Bilderstrecke.


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