Aus Geldmangel: Reisender lässt Koffer am Münchner Flughafen zurück

Zu viel Gepäck am Flughafen kann schnell teuer werden. Noch teurer wird es, wenn man den Koffer daraufhin am Flughafen stehen lässt, wie ein Mann aus Österreich nun feststellen musste. 
AZ |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Herrenlose Gegenstände an deutschen Flughäfen wie in dem Fall von Donnerstag sind mit viel Arbeit für die Bundespolizisten und hohen Kosten verbunden. Auch ein gut gemeinter, handgeschriebener Zettel ändert hieran nichts.
Bundespolizei Herrenlose Gegenstände an deutschen Flughäfen wie in dem Fall von Donnerstag sind mit viel Arbeit für die Bundespolizisten und hohen Kosten verbunden. Auch ein gut gemeinter, handgeschriebener Zettel ändert hieran nichts.

Flughafen München – "Bitte lassen Sie ihr Gepäck nicht unbeaufsichtigt" - diese Durchsage kennt wohl jeder, der sich schon mal am Flughafen aufgehalten hat. Einen Mann aus Vorarlberg in Österreich hat das jedoch nicht davon abgehalten, seinen Koffer am Flughafen München zurückzulassen. Der Grund: kein Geld um die Mehrkosten für sein Übergepäck zu bezahlen. 

Flughafen München: Unbeaufsichtigter Koffer mit Hinweis

Bundespolizisten hatten den unbeaufsichtigten Koffer des 49-Jährigen am Donnerstag zusammen mit einem Hinweis des vermeintlichen Eigentümers in einem geschlossenen Lokal im Munich Airport Center entdeckt. Auf dem Zettel stand zu lesen, dass er den Koffer aus Geldmangel dort abgestellt habe und diesen in drei Wochen wieder abholen würde. Alternativ könne man ihm den Koffer auch an seine Adresse im österreichischen Dornbirn schicken.

Spezialisten des Entschärfungsdienstes der Münchner Bundespolizei mussten das Gepäckstück schließlich untersuchen und öffnen. Den Mann erwartet nun zwar keine Rechnung für die Gepäckaufbewahrung, dafür aber für den Polizeieinsatz. Da wäre der Vorarlberger mit der Gebühr fürs Übergepäck möglicherweise günstiger weggekommen.

Lesen Sie auch: Facebook-Falschmeldung beschäftigt Münchner Polizei

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.