Aus eins mach zwei: Stadtrat beschließt Gründung von Klimareferat

Ab 2021 wird es ein eigenes Referat für Klima- und Umweltschutz in München geben. Bisher waren die Aufgaben im RGU angesiedelt.
von  Lukas Schauer
Das Münchner Rathaus. Künftig wird hier ein Umweltreferent über seine Arbeit berichten.
Das Münchner Rathaus. Künftig wird hier ein Umweltreferent über seine Arbeit berichten. © Felix Hörhager/dpa

München - Die Vollversammlung des Stadtrats hat grünes Licht gegeben und den Grundsatzbeschluss gefasst, zum 1. Januar 2021 ein Gesundheitsreferat und ein Referat für Klima- und Umweltschutz zu gründen. Die Aufgaben des bisherigen Referats für Gesundheit und Umwelt (RGU) gehen mit neuen Schwerpunktsetzungen auf die beiden neuen Referate über.

Das Gesundheitsreferat konzentriert sich künftig auf die Aufgaben zur Bekämpfung der Corona-Pandemie und eine verstärkte Zusammenarbeit mit den Gesundheitsbehörden des Freistaats und des Bundes, die Gesundheitsvorsorge und den Gesundheitsschutz für München sowie die Sanierung der städtischen Krankenhäuser.

Neues Referat für Klima- und Umweltschutz beschlossen

Das Referat für Klima- und Umweltschutz wird künftig die stringente Umsetzung der vom Stadtrat zur Bewältigung des Klimawandels gefassten Beschlüsse steuern und die Stadtverwaltung bei der Umsetzung des umfangreichen Handlungsprogramms unterstützen. Bis 2030 etwa will die Stadtverwaltung Klimaneutral sein, 2035 soll das dann für ganz München gelten.

Die umweltpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Julia Schmitt-Thiel, sagt dazu: "Wir wollen die Themen der Stadt auf die Umwelt- und Klimarelevanz abklopfen: nachhaltiges Bauen, klimafreundliches Essen, Kreislaufwirtschaft und urbane Verkehrswende. So wie sich das neue Mobilitätsreferat der Verkehrswende annimmt, kann das neue Referat für Klima- und Umweltschutz die Stadt auf klimaneutralen Kurs bringen."

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