"Aufstehen"-Kundgebung: Gelbwesten demonstrieren in München

Seit Wochen dominieren die sogenannten Gelbwesten das Straßenbild in Paris, am Samstag gab es nun auch in München eine Gelbwesten-Kundgebung.
André Wagner |
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Beate Jenkner, Mitglied des Organisationsteams der Kundgebung, spricht vor den Teilnehmern.
Daniel von Loeper 3 Beate Jenkner, Mitglied des Organisationsteams der Kundgebung, spricht vor den Teilnehmern.
Gelbwesten demonstrieren vor dem Bayerischen Nationaltheater.
Daniel von Loeper 3 Gelbwesten demonstrieren vor dem Bayerischen Nationaltheater.
Gelb war die dominierende Farbe auf der Kundgebung vor dem Bayerischen Nationaltheater.
Daniel von Loeper 3 Gelb war die dominierende Farbe auf der Kundgebung vor dem Bayerischen Nationaltheater.

München - Gelb war die dominierende Farbe am Samstagmittag vor dem Bayerischen Nationaltheater am Max-Josephs-Platz. Die Sammlungsbewegung "Aufstehen München" rief gemeinsam mit der französischen politischen Sammlungsbewegung "La France Insoumise" dazu auf, sich mit den Demonstranten in Frankreich zu solidarisieren, die seit Wochen gegen die Politik von Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron auf die Barrikaden geht.

Friedlicher Ablauf

Etwas mehr als 250 Teilnehmer sind, nach Veranstalterangaben, die Polizei spricht von etwa 100 Demonstranten, dem Aufruf gefolgt, um, großteils in gelben Warnwesten gekleidet, friedlich vor dem Bayerischen Nationaltheater zu demonstrieren.

Drei Personen, die laut Beate Jenkner, Mitglied des Organisationsteams, "dem rechten Spektrum zuzuordnen waren", wurden gebeten, die Kundgebung zu verlassen und von der Polizei vom Platz geführt.

"Wir sind mit der Kundgebung zufrieden und es muss auch keiner Angst haben, bei uns mit Rechten in einer Reihe zu stehen. Wir geben unser Bestes, um Personen, die dem rechten Gedankengut nahestehen, zu entlarven und von der Veranstaltung zu entfernen", so Jenkner gegenüber der AZ.

Bezahlbarer Wohnraum in München gefordert

Die Kundgebung war jedoch keine reine Solidarisierungsaktion mit den Franzosen, sondern sollte auch auf ähnliche Probleme in Deutschland und München hinweisen.

So fordert das Aktionsbündnis der Bundesregierung unter anderem bezahlbaren Wohnraum in München, das Ende von Mietspekulationen, eine gerechte Besteuerung und den Stopp des Abbaus und der Privatisierung von Kliniken.

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