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Auflagen-Verstöße: Polizei löst Corona-Demonstrationen auf

Am Samstag ist in München wieder gegen die Corona-Maßnahmen demonstriert worden. Wegen zahlreicher Verstöße gegen die Auflagen löste die Polizei Versammlungen in der Maximilianstraße und am Marienplatz auf. Vor dem Rathaus veranstalteten Protestler eine Polonaise.
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Keine Masken, kein Sicherheitsabstand: Polizisten hindern Teilnehmer der aufgelösten Demonstration gegen Maßnahmen der Bundesregierung zur Eindämmung der Corona-Ausbreitung am Weiterziehen.
Keine Masken, kein Sicherheitsabstand: Polizisten hindern Teilnehmer der aufgelösten Demonstration gegen Maßnahmen der Bundesregierung zur Eindämmung der Corona-Ausbreitung am Weiterziehen. © Angelika Warmuth/dpa

München - An mehreren Orten in München kam es am Samstag wieder zu zahlreichen Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen.

Zu viele Teilnehmer bei Anti-Corona-Demo

Da mehrfach gegen die Auflagen verstoßen wurde, hat die Polizei die Versammlung in der Maximilianstraße aufgelöst. Anstelle der erlaubten 500 Personen waren rund 2500 Demonstranten anwesend. Neben der Überschreitung der maximalen Teilnehmerzahl kam es auch zu zahlreichen Verstößen gegen die Maskenpflicht bzw. die Einhaltung des Mindestabstandes.

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Zahlreiche Demonstranten setzten sich über die Auflösung hinweg und wollten die Maximilianstraße nicht verlassen. Die Personen setzten sich auf die Straße. Die Polizei erteilte Platzverweise und drohte mit Anzeigen nach dem Versammlungsgesetz, sollten sie den Anweisungen nicht nachkommen.

Teilnehmer der Demonstration gegen Maßnahmen der Bundesregierung zur Eindämmung der Corona-Ausbreitung sitzen vor dem Landtag und machen eine Sitzblockade.
Teilnehmer der Demonstration gegen Maßnahmen der Bundesregierung zur Eindämmung der Corona-Ausbreitung sitzen vor dem Landtag und machen eine Sitzblockade. © Angelika Warmuth/dpa
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Demonstranten veranstalten Polonaise am Marienplatz 

Auch am Marienplatz haben sich mehrere hundert Personen versammelt. Da es auch hier zu zahlreichen Auflagen-Verstößen kam, wurde die Veranstaltung schon kurz nach Beginn von der Versammlungsleiterin wieder beendet. 

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Eine Großteil der Demonstranten trugen keinen Mund-Nasen-Schutz und auch der Sicherheitsabstand wurde nicht eingehalten. Zahlreiche Protestierende veranstalteten vor dem Rathaus eine Polonaise.

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Wie schon in der Maximiliansstraße, entfernten sich etwa 600 Demonstranten auch vor dem Münchner Rathaus, trotz Ansprache und Beendigung, nicht vom Veranstaltungsort. Auch hier musste die Polizei die Versammlung auflösen.

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Aufgrund der zahlreichen Demonstrationen im gesamten Stadtgebiet kam es an den Veranstaltungsorten zu Verkehrsbehinderungen.

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Insgesamt kam es laut Polizei am Samstag zu über 30 Ordnungswidrigkeiten wegen Verstößen nach dem Versammlungs- und dem Infektionsschutzgesetz und zu über 20 Straftaten. Rund 500 Einsatzkräfte waren im Einsatz.

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59 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • drogenfahnder am 14.03.2021 16:16 Uhr / Bewertung:

    @ Heinrich H.

    1. Wer andere Gesindel nennt, gehört wohl selbst dazu.
    2. Sie sollten sich mal ein eigenes Bild machen statt hier Propaganda nachzuplappern: Die wenigsten auf den Corona-Demos haben einen irgendwie gearteten "rechten" Hintergrund. Weitaus die meisten kommen sogar aus dem grünen Milieu: Alt-68er und Alt-Grüne

  • Der wahre tscharlie am 14.03.2021 19:33 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von drogenfahnder

    Jetzt wirds aber langsam "lustig". Die "Querdenker" werden von rechten Seiten propagantistisch unterstützt. Das ist Fakt.
    Und eine andere Frage: Hat "Querdenken089" schon das Geld für die Benutzung des Namens an Ballweg bezahlt?
    Zitat: ". Der Datenbank des DPMA zufolge gehören ihm heute unter anderem die Wortmarken für Berlin mit „Querdenken-30“, München mit „Querdenken-89“ und Hamburg mit „Querdenken-40“.

    Und weiter Zitat: ": Laut Preisliste auf der Website verlangt die Kanzlei pro Markenanmeldung 299 Euro Netto-Honorar. Hinzukommen die Gebühren, die das DPMA für die Anmeldung verlangt. Ballweg dürfte für alle Markenanmeldungen also mehr als 11.000 Euro ausgegeben haben."

    Alles nachzulesen unter "netzpolitik.org" unter "Querdenken der geschäftige Herr Ballweg":

  • drogenfahnder am 16.03.2021 13:17 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Der wahre tscharlie

    Was sind deiner Ansicht nach "rechte Seiten"? Wenn das ein Fakt wäre, warum nennst du dann nicht Ross und Reiter, sondern raunst irgendwas von rechten Seiten und propagandistisch unterstützt? Zusatzfrage: Wenn deine Grünen der Antifa Räume und Ressourcen zuschustern, dann ist das natürlich etwas ganz anders? Oder wenn sie versuchen, die Klimakinder für sich in Stellung zu bringen und politisch auszuschlachten? Doppelte Maßstäbe bei dir, sonst nichts!

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