Aufführung Bühnenstück „NSU-Monologe“ mit Podiumsdiskussion
München - Die „NSU-Monologe“ der Bühne für Menschenrechte erzählen von den jahrelangen Kämpfen dreier Familien, die Opfer des so genannten Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) geworden sind: von Elif Kubaºik, Adile ªimºek und Ismail Yozgat. Die „NSU-Monologe“ sind dokumentarisches, wortgetreues Theater und liefern intime Einblicke in das Leben mit dem Verlust, in den Kampf der Angehörigen um Wahrheit und sind in Zeiten des Erstarkens von abwertenden Ideologien aktueller denn je.
Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung unter: www.bpb.de
Bei all der Berichterstattung über den so genannten Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) stand eines oft im Hintergrund: das Leid der Opfer.
"NSU-Monologe" ist ein von der Bühne für Menschenrechte entwickeltes Theaterstück, das die jahrelangen Kämpfe dreier Familien thematisiert, die Opfer des so genannten „Nationalsozialistischen Untergrunds“ (NSU) geworden sind – der Familien von Elif Kubaºik, Adile ªimºek und Ismail Yozgat. Das Theaterstück zeigt den Mut der Hinterbliebenen, in der ersten Reihe eines Trauermarsches zu stehen, von der Willensstärke, die Umbenennung einer Straße einzufordern und vom Versuch, die eigene Erinnerung an den geliebten Menschen gegen die vermeintliche Wahrheit der Behörden zu verteidigen.
Die Bundeszentrale für politische Bildung bringt in Kooperation mit der Bühne für Menschenrechte die „NSU-Monologe“ in fünf verschiedenen Städten zur Aufführung. Die erste Aufführung fand am 11.12.2018 in Düsseldorf statt. Für 2019 sind weitere Aufführungen in Berlin (20. Mai 2019), Hamburg und Leipzig geplant.
Am 27.03.2019 wird die Bühne für Menschenrechte in München die „NSU-Monologe“ zum zweiten Mal aufführen.
Im Anschluss an die Aufführung wird ein Publikumsgespräch mit Antonia von der Behrens (Nebenklägeranwältin), Dr. Miriam Heigl (Leiterin der Fachstelle für Demokratie der Stadt München), Siegfried Benker (geschäftsführender Vorstand von BEFORE e.V. – Beratungsstelle für Betroffene von rechter und rassistischer Gewalt und Diskriminierung) und Franz Schindler (Rechtsanwalt und Vorsitzender des NSU-Untersuchungsausschusses des Bayerischen Landtags (2012-2013)) stattfinden. Das Gespräch wird von Thies Marsen (Reporter und Sprecher beim Bayerischen Rundfunk) moderiert.
Auf einen Blick:
Die „NSU-Monologe“ – Theateraufführung mit Podiumsdiskussion
Zeit: 27. März 2019, 19.00-21.30 Uhr
Ort: Freiheiz München, Rainer-Werner-Fassbinderplatz 1, 80636 München
Mehr: www.freiheiz.com
Die Veranstaltung ist kostenlos. Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.bpb.de