Aufatmen bei Lipperts Friseure: "Wie Weihnachten und Ostern zusammen"

Friseur-Chefin Maxyne Lippert über Freude und Ansturm zum Neustart nach Lockdown - und schlaflose Nächte.
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Kurz nach der Öffnung: Raphael Brecht mit Kundin Elena Levina.
Kurz nach der Öffnung: Raphael Brecht mit Kundin Elena Levina. © ho

München - Aufatmen. Das war das Erste, was Maxyne Lippert gemacht hat, als feststand: Zum 1. März dürfen, nach fast elf Wochen Lockdown, die Friseure wieder öffnen. Zusammen mit ihrer Schwester Natalie führt sie den Promi-Friseursalon Lipperts Friseure am Lenbachplatz. Ihren vielen Kunden ging es ähnlich - der Andrang am Montagfrüh war riesig, die Öffnungszeiten wurden nach hinten verlängert, um die hairliche Nachfrage irgendwie zu bewältigen. Termine bis Ende des Monats sind ausgebucht.

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"So viele glückliche und strahlende Gesichter habe ich lange nicht mehr gesehen", sagt die Haar-Unternehmerin zur AZ. "Für viele Männer war es wie ein Akt der Befreiung, Frauen strahlten unendlich dankbar, dass ihre Riesen-Ansätze endlich beseitigt wurden. Für uns war dieser erste März-Tag wie Weihnachten und Ostern zusammen." Während des Lockdowns mussten die Lippert-Schwestern einen Kredit aufnehmen - "anders ging es leider nicht".

Hoffnungsfroh: Maxyne Lippert (r.) und Schwester Natalie, Chefinnen von Lipperts Friseure.
Hoffnungsfroh: Maxyne Lippert (r.) und Schwester Natalie, Chefinnen von Lipperts Friseure. © ho

Aber jetzt sind die Münchnerinnen hoffnungsfroh: "Eine Grenze der Katastrophe ist hoffentlich erreicht." Auch jenseits der Arbeit hatte Maxyne zu kämpfen, die letzten Wochen litt sie wegen der Existenzängste unter massiven Schlafstörungen: "Mein Körper hat sich wieder etwas entspannt, als Licht am Ende des Tunnels zu sehen war. Dieser Neustart ist der schönste Motivator."

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  • DaMamaIhrBua am 02.03.2021 06:31 Uhr / Bewertung:

    Das ist ja wie wenn Hungernde um Brot anstehen.

    Zumindest als Mann kam man doch mit einem elektronischen Haarschneider sehr gut durch diese „Krise“.
    Aber ich gönns den Friseuren, die meisten Vermieter ließen nicht mit sich reden oder haben grad mal 20 oder 30 Prozent nachgelassen.

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