Auf Rolltreppen: Bande beklaut gehbehinderte Rentner

Fiese Masche einer Taschendiebbande: Sie warteten solange bis gehbehinderte Rentner die Rolltreppe benutzen, zogen den Nothalt und klauten den Rentnern ihre Handtaschen.
von  az

München - "Einsatzort" der Diebesbande waren U-Bahnhöfe im Münchner Westen. An zwei Sonntagen im Februar passten die drei Täter gezielt ältere und gehbehinderte Menschen ab.

Als die Senioren dann die jeweiligen Rolltreppen an den Bahnhöhfen nach oben betraten, zog einer der Täter den Nothalt, sodass die gehbehinderten Rentner das Gleichgewicht verloren. Zwei weitere Täter raubten den Senioren dann ihre Geldbörsen.

Mehrer Taten waren bei der Auswertung der Videoanlage in entsprechenden U-Bahnhöfen so zu erkennen.

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In einem Fall wurde ein hoher Geldbetrag mit einer geklauten EC-Karte abgehoben.

Durch umfangreiche polizeiliche Ermittlungen konnten schließlich eine rumänische Frau im Alter von 32 Jahren und zwei Rumänen im Alter von 25 und 34 Jahren als Täter ermittelt werden, die sich aber überwiegend im Raum Berlin oder im benachbartem Ausland aufhielten.

Festnahme der Täter in Arnsberg

 

Am Dienstag gelang dann letztendlich die Festnahme der drei Rumänen in Arnsberg (Nordhrein Westfalen) in Zusammenarbeit mit der dort örtlich zuständigen Polizei. Gegen alle drei Täter wurde vom Amtsgericht München Haftbefehl wegen gewerbsmäßigem Bandendiebstahl erlassen.

Einer Zuführung der Diebesbande an die Bayerische Justiz steht nun nichts mehr im Wege.

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