Auf offener Straße: Gruppe verprügelt 19-Jährigen
MÜNCHEN - Der 19-jährige Schüler war gerade auf dem Heimweg vom Oktoberfest, als ihn eine Gruppe Jugendlicher angriff. Da sie bei dem jungen Mann kein Geld fanden, schlugen sie auf ihn ein. Eine Fahndung verlief bisher ergebnislos.
Die Serie brutaler Gewalt auf offener Straße reißt nicht ab: Wie die Polizei erst eine knappe Woche später bekannt gab, wurde am Mittwoch, den 23. September, ein 19-jähriger Münchner nach dem Besuch des Oktoberfestes von einer Gruppe Jugendlicher überfallen und verprügelt.
Der 19-jährige Schüler kam gegen 0.50 Uhr vom S-Bahnhof Allach und wollte zu Fuß nach Hause gehen. An der Unterführung Karl-Gayer-Straße traf er auf die Gruppe, die aus etwa acht bis zehn Jugendlichen bestand. Drei der Burschen gingen sofort auf den 19-Jährigen zu und forderten von ihm Zigaretten und Geld. Gemeinschaftlich durchsuchten sie den Schüler.
Ein Jugendlicher fand schließlich die Geldbörse, zog sie dem Schüler aus der Tasche und reichte sie an seine Kumpels weiter. Doch das Portemonnaie war nach dem Wiesn-Besuch leer. Offenbar aus Wut darüber schlugen die Täter auf den jungen Mann ein. Als der Schüler flüchtete, verfolgten sie ihn.
Laut Polizei holten sie den Schüler ein und „schlugen ihn weiterhin mit den Fäusten ins Gesicht und auf den Kopf“. Dem 19-Jährigen gelang es schließlich zu entkommen und mit seinem Handy die Polizei zu alarmieren. Eine Fahndung verlief aber ergebnislos.
Der 19-Jährige musste sich ärztlich behandeln lassen. Er erlitt Prellungen im gesamten Kopfbereich sowie eine Gehirnerschütterung.
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