Auf 3.700 Quadratmetern Fläche: Modegigant eröffnet eine der größten deutschen Filialen in München

München - Das Geheimnis um den Nachmieter, der die Flächen in bester Innenstadtlage bezieht, wo zuvor die Kleiderläden Esprit und New Yorker drin waren, ist zwar schon seit einiger Zeit gelüftet. Aber nun steht auch der Eröffnungstermin fest.
H&M eröffnet neuen Laden in der Isarvorstadt
H&M wird in der Kaufingerstraße 22 einen seiner größten deutschen Stores am 24. November eröffnen, am sogenannten Black Friday. Die ca. 3.700 Quadratmeter große Verkaufsfläche erstreckt sich über vier Ebenen. Dieser bedeutende Flagship wird sich in einem besonderen Ladendesign präsentieren.
Innenausbau im "Eiltempo"
Nach umfangreichen Umbauarbeiten werde derzeit noch die neue Glasfassade über zwei Stockwerke eingesetzt. Danach folge der Innenausbau im Eiltempo, so dass der geplante Eröffnungstermin eingehalten werden könne. Eigentümer der Immobilie ist ein institutioneller Anleger aus Deutschland.
Im kommenden Jahr wird auch einer der größten Konkurrenten von H&M, der japanische Mode-Riese Uniqlo, seinen ersten Laden in München eröffnen – in ähnlich guter Lage: In der Alten Akademie in der Kaufinger Straße.
Zahlreiche Filialschließungen bei H&M
Im letzten Jahr musste der schwedische Moderiese weltweit knapp 300 Filialen schließen – auch Deutschland war von der Schließungswelle betroffen. Und auch dieses Jahr geht es ähnlich weiter. 2023 wurden bereits zwei Schließungen – in Hannover und in Köln – angekündigt, dennoch eröffnet die Marke gleichzeitig stetig neue Filialen.
In einer Pressemitteilung aus dem Frühjahr hieß es dazu, dass man sich auch weiterhin auf eine Mischung aus Online- und lokaler Präsenz konzentriere und immer bewerte, welche Standorte am wichtigsten für die Kunden seien.
Auch andere Ketten müssen ihre Filialen schließen
Nicht nur H&M ist von einer Schließungswelle betroffen. Anfang des Jahres kündigte Kaufhaus-Riese Galeria Kaufhof ebenfalls zahlreiche Filialschließungen an. Auch die Kosmetik-Kette Yves Rocher will in kürze all ihre Filialen schließen – eine davon auch in München, direkt am Marienplatz. Läden vor Ort seien für den Kosmetikhändler im Vergleich zum Online-Geschäft schlicht nicht mehr rentabel.