Diesel-Skandal: Audi-Prozess bis Juni 2023 verlängert

Das Landgericht München hat 31 weitere Verhandlungstage bis zum 28. Juni 2023 angesetzt.
AZ/dpa |
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Die Ringe vom Audi-Logo.
Die Ringe vom Audi-Logo. © Caroline SeidSeidel-Dißmannel/dpa/Symbolbild

München - Der Prozess gegen Rupert Stadler, den ehemaligen Leiter der Motorenentwicklung und zwei leitende Ingenieure läuft schon seit September 2020. Nun wird der Prozess um ein halbes Jahr verlängert. Ein Grund sei, dass noch ein Gutachten zu den ab 2011 in der EU verkauften Autos ausstehe, sagte ein Justizsprecher am Montag. "Nach vorläufiger Planung soll dieses Gutachten Mitte Februar 2023 erstattet werden." Zuvor hatte der "Donaukurier" darüber berichtet.

Vorwurf an Audi-Ingenieure: Betrug

Die Anklage wirft ihnen Betrug vor. Stadlers Mitangeklagte sollen Dieselmotoren für Autos von Audi, VW und Porsche ab 2008 so manipuliert haben, dass sie Abgastests bestanden, aber auf der Straße mehr Stickoxid ausstießen.

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Stadler soll erst nach Aufdeckung des Skandals in den USA 2015 davon erfahren haben, aber die Produktion und den Verkauf manipulierter Autos in Europa erst 2018 gestoppt haben. Er wies die Vorwürfe zurück. Ursprünglich hatte die Strafkammer für den Prozess zwei Jahre bis zum 20. Dezember 2022 angesetzt.

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  • Sehendes Auge am 15.11.2022 14:52 Uhr / Bewertung:

    Seit der Nummer ist Audi für mich durch. Den Kunden verarschen und auf einem schadhaften Produkt sitzen lassen, geht gar nicht. Da hilft auch nicht der Verweis, dass solche Entschädigungen das deutsche Gesetz nicht hergibt. Die können mit ihrer neuen Strategie Grün anbiedern bis sie schwarz werden.

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