Auch S-Bahn in München von Streik betroffen!

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat für Montagabend ab 18 Uhr Warnstreiks angekündigt. Bei der Münchner S-Bahn kommt es am Feierabend zu erheblichen Verspätungen.
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Nichts geht mehr am Hauptbahnhof: Auf Grund des Lokführer-Streiks brauchen viele Pendler am Montagabend länger für den Nachhauseweg.
Daniel von Loeper Nichts geht mehr am Hauptbahnhof: Auf Grund des Lokführer-Streiks brauchen viele Pendler am Montagabend länger für den Nachhauseweg.

München - Zunächst hieß es, es komme am Montag nur zum Streik der Lokführer von Güterzügen, Auswirkungen auf den Personenverkehr seien nicht zu befürchten. Jetzt rudert die Deutsche Bahn zurück und informiert über den Streckenagent: Möglicherweise wird der Streik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) am Montagabend auch den S-Bahn, den Regional- und Fernverkehr betreffen. Laut GDL soll von 18 bis 21 Uhr gestreikt werden.

Das große S-Bahn-Chaos blieb aus!

Die Fahrgäste müssten sich auf Beeinträchtigungen im Nah- und Fernverkehr einstellen, sagte der Bezirksvorsitzende der GDL, Uwe Böhm, am Montag der Nachrichtenagentur dpa. Ein Schwerpunkt der Aktionen könnte der S-Bahnverkehr in München sein. Wie viele Mitarbeiter sich beteiligen, könne er derzeit nicht sagen.

Um kurz vor 17 Uhr meldet der Streckenagent der Bahn dann schon den "Ausfall mehrerer S-Bahnen des 10-Minuten-Takts aufgrund Ankündigung Warnstreik".

Und weiter heißt es: "[...] Aufgrund der vagen Informationen der GDL, ist es leider nicht möglich, exakte Auskünfte darüber zu geben, welche S-Bahnen im Einzelnen verkehren." Teilweise verkehren die S-Bahnen nur im 40-Minuten-Takt.

Welche Züge ausfallen und wo es Verspätungen gibt: Hier finden Sie alles Infos zur aktuellen Lage bei der S-Bahn!

Den Fahrgästen wurde empfohlen, alle nötigen Fahrten wenn möglich vor 18 Uhr zu erledigen.

Die Deutsche Bahn forderte die Lokführergewerkschaft dazu auf, ihren Warnstreik-Aufruf zurückzunehmen. Beide Parteien sind noch am Verhandeln.

Von Warnstreiks ist die Rede, seit am 18. August Gespräche mit der Bahn und der  Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) über die Zuständigkeiten in Tarifverhandlungen gescheitert sind. Die GDL stellt in der laufenden Runde auch für Zugbegleiter und Lokrangierführer Forderungen. Sie verlangt fünf Prozent mehr Geld und zwei Stunden weniger Arbeitszeit pro Woche.

 

 

 

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