Auch Münchner Kinder in Skandal-Heimen

Stadträtin Dagmar Henn macht es öffentlich. Sie will: Alle Kinder sollen zurückgeholt werden.
München - Auch sieben Münchner Kinder und Jugendliche sind in den Skandal-Heimen der brandenburgischen Haasenburg GmbH untergebracht, die jüngst in die Negativ-Schlagzeilen geraten sind. Das erklärte das Sozialreferat nun auf eine Anfrage der Linken-Stadträtin Dagmar Henn.In den vergangenen Jahren seien es stets zwischen fünf und zehn Jugendliche gewesen.
Jetzt fordert Henn in einem Antrag: Alle Münchner, die in Einrichtungen der Haasenburg GmbH geschickt wurden, sollen sofort von dort zurückgeholt werden. Jugendliche hatten von üblen Misshandlungen in den Heimen berichtet, die Staatsanwaltschaft Cottbus ermittelt gegen das Unternehmen.