Auch in München: Neuer Fernbusanbieter macht Flixbus Konkurrenz

Der franzöische Anbieter BlaBlaBus ist nun auch in Deutschland ins Fernbus-Geschäft eingestiegen. Ab München können Kunden für 99 Cent zu bestimmten Zielen fahren.
von  AZ
Grüne Fahrzeuge von Flixbus stehen am ZOB in München.
Grüne Fahrzeuge von Flixbus stehen am ZOB in München. © Niklas Braun

Der französische Anbieter BlaBlaBus ist nun auch in Deutschland ins Fernbus-Geschäft eingestiegen. Ab München können Kunden für 99 Cent zu bestimmten Zielen fahren.

München - Neue Konkurrenz für Flixbus: Das französische Unternehmen BlaBlaBus ist nun auch in Deutschland aktiv. Mit roten Bussen will der Ableger der Mitfahrzentrale BlablaCar den deutschen Branchenprimus angreifen. Dessen grüne Busse bedienen nach mehreren Übernahmen 95 Prozent des Marktes. 

BlaBlaBus fährt in rund 60 Städte in Deutschland, den Niederlanden, Belgien und Luxemburg – die meisten davon in Deutschland, wie eine Blablacar-Sprecherin sagte. In Frankreich übernimmt BlablaBus bis Juni den französischen Flixbus-Rivalen Ouibus von der Staatsbahn SNCF. Sie wiederum investiert in BlablaCar.

München-Berlin für 99 Cent

Auch von und nach München wird das Busunternehmen Fahrten anbieten. Zum Marktstart gibt es aktuell sogar extrem billige Tickets. Nach Berlin, Leipzig und Nürnberg können die Fahrgäste für 99 Cent fahren.

Ansonsten unterscheidet sich das Angebot nicht groß vom Marktführer mit den grünen Bussen: Wie Flixbus betreibt BlablaBus keine eigenen Fahrzeuge, sondern organisiert und vermittelt Fahrten mittelständischer Busunternehmen. Auf innerdeutschen Verbindungen war der deutsche Fernbusmarkt zuletzt kaum noch gewachsen.

Vielversprechender waren grenzüberschreitende Verbindungen. Hier dürfte auch BlablaBus ansetzen. Geplant ist zudem, Fahrgäste über Auto-Mitfahrangebote zum Bus zu lotsen.

Lesen Sie hier: Flixtrain fährt nun auch zwischen Berlin und Köln

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