Auch bei steigenden Zahlen: Grün-Rot will mehr Sport in München möglich machen
München - Seit Monaten sitzen die Menschen zu Hause, Sport- und Fitnessanlagen sind geschlossen. Die grün-rote Rathauskoalition setzt sich nun dafür ein, dass in München wieder mehr Sport möglich gemacht wird und mehr Sportanlagen öffnen dürfen.
In einem Antrag an OB Dieter Reiter (SPD) fordern sie, "im Benehmen mit dem Freistaat Bayern zu erreichen, Sportangebote grundsätzlich auch bei steigenden Inzidenzwerten zuzulassen". Dazu solle das Sportreferat gemeinsam mit den Sportvereinen und dem Bayerischen Landessportverband in Kontakt treten, um machbare Konzeptionen dafür zu finden.
Stadt soll Grünflächen und Sportplätze freigeben
"Ziel ist es, dass die Landeshauptstadt München den Sportvereinen im Stadtgebiet möglichst schnell, unbürokratisch und umfassend Außenflächen für Sportangebote zur Verfügung stellt", schreiben die Fraktionen. Vor allem Schul- und Bezirkssportanlagen und Grünflächen sollen genutzt werden. Aber auch "Tartanflächen (Allwetterplätze, Laufbahnen, etc.) sollen ohne großen Verwaltungsaufwand und schnell zur Verfügung gestellt werden."
Möglich seien etwa Sondernutzungsrechte, die bis Ende September befristet sind. "Seit 8. März ergeben sich durch die Beschlüsse von Bund und Freistaat Bayern auch Möglichkeiten zur Öffnung im Sport. Diese müssen jetzt umfassend genutzt und ermöglicht werden, selbstverständlich unter Beachtung der geltenden Hygieneregeln", schreiben die Koalitionäre in ihrem Antrag. Aufgrund der Einschränkungen bestehe aber ein zusätzlicher Bedarf, "dass sich die Outdoor-Sportangebote der Vereine auf weitere Grünflächen ausweiten können".
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