Asphalt schon nach zwei Wochen beschädigt: Wieder Krach um grüne Radwege in München

Schon nach zwei Wochen ist der neue Asphalt beschädigt. Was ist da los?
von  Christina Hertel
Schon ziemlich lädiert sieht der grüne Radweg aus, findet SPD-Chefin Anne Hübner.
Schon ziemlich lädiert sieht der grüne Radweg aus, findet SPD-Chefin Anne Hübner. © privat

München - Erst zwei Wochen ist es her, dass sich Radlaktivisten über das erste Stückchen ihres neuen, grünen Altstadtradlrings freuten. Und nun ist er schon voller schwarzer Bremsspuren.

"Sieht schon ziemlich lädiert aus nach so kurzer Zeit", ärgerte sich die Fraktionschefin der SPD Anne Hübner auf Twitter. Auf AZ-Anfrage sagte Hübner außerdem: "Es sollte auf jeden Fall schnell geklärt werden, ob es ein Problem mit dem Belag gibt."

Der komplette Altstadtradlring soll grün gefärbt werden

Denn Ziel ist, dass der gesamte Radweg rund um die Altstadt grün eingefärbt wird. "Vielleicht kommt am Ende ja doch heraus, dass schwarzer Beton die sinnvollere und günstigere Lösung ist", meint Hübner.

Die Radexpertin der Grünen Gudrun Lux findet die schwarzen Streifen nicht so tragisch: Die Reifenspuren zeigen aus ihrer Sicht, dass der Radweg direkt gut angenommen wird. "Wie alle Wege und Straßen wird er regelmäßig gereinigt, also kein Grund zur Sorge."

Auch das Baureferat entwarnt: Der Asphalt sei nicht beschädigt. Wenn die Baustelleneinrichtungen abgebaut sind, "dürften auch die wagemutigen Bremsmanöver zurückgehen."

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