Aschermittwoch: Geldwäsche ist hier erlaubt

Am Fischbrunnen in München tauchen Bürgermeister, Stadtkämmerer und einfache Leute ihre leeren Portemonnaies zum Auswaschen ins Wasser.
Willi Bock |
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Die Bilder vom Geldbeutel-Waschen
Gregor Feindt 4 Die Bilder vom Geldbeutel-Waschen
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Gregor Feindt 4 Die Bilder vom Geldbeutel-Waschen
Die Bilder vom Geldbeutel-Waschen
Gregor Feindt 4 Die Bilder vom Geldbeutel-Waschen

München - Munter plätschert er das ganze Jahr vor sich hin, ein paar Touristen werfen Münzen rein, als wollten sie den Trevi-Brunnen in Rom beschwören und junge Leute sitzen lachend auf dem Rand.

Aber einmal im Jahr, da soll der Fischbrunnen vor dem Rathaus mystische Kräfte haben. Immer dann, wenn die verkaterten Münchner nach Fasching nichts mehr zu lachen und am Aschermittwoch leere Geldbeutel haben, kommen sie in Scharen zum Geldbeutelwaschen: Normalos, Wirts- und Wirtschaftsleute und Politiker. Wie Kletten hängen sich die hinteren Politgarnituren an den Bürgermeister (gestern war’s Hep Monatzeder) und den Kämmerer Ernst Wolowicz mit seiner uralten Ledertasche – um nur ja aufs Bild zu kommen. Dann werden die Geldbeutel getaucht, und schon gibt’s 180 Liter Freibier von Hacker-Pschorr.

Leute, die Geld haben, sind kaum da (wie etwa Kurt Mühlhäuser, der Chef der prosperierenden Stadtwerke). Der Kämmerer sagt über die legale Geldwäsche, „Ich weiß nicht, ob es was nützt – aber es schadet auch nichts.“ Wir haben die Veranstaltung diesmal aus anderer Perspektive verfolgt, wie man auf den Bildern sieht.

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